In meines bulen gärtelein
Language: German (Deutsch)
Available translation(s): ENG
In meines bulen gärtelein, da lag ich da und schlief, da träumte mir ein [Trämelein, wie es]1 schneiet über mich. Und da ich nun erwachte und es war aber nicht; Es waren die roten röselein, die blüten über mich. Ich brach mir die röslein abe zu einem kranze, Ich schickte sie meinem feinen lieb zum lobetanze. So baut ich mir ein häuselein von petersilien; Womit es war bedecket? mit roten lilien. Und da das haus gebauet war, beschert mir gott ein weib, Ein mägdel von achtzehn jaren, der war gut wonen bei.
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View original text (without footnotes)Confirmed with Altdeutsches Liederbuch: Volkslieder der Deutschen nach Wort und Weise aus den 12. bis zum 17. Jahrhundert, gesammelt und erläutert von Franz M. Böhme, Leipzig: Druck und Verlag von Breitkopf und Härtel, 1877, page 236.
Note: Leberl modernizes some of the spelling and capitalizes the nouns.1 Leberl: "Träumelein, / wie's"
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Blumenhaus (Rosenschneien)" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Rudolf Leberl (1884 - 1952), "Rosenschneien (Bergliederbüchlein 1730)", op. 28 no. 9 (1924), published 2006 [ voice and guitar ], from Spielmannslieder für Singstimme und Gitarre, no. 9, Frankfurt am Main: Laurentius-Musikverlag [sung text checked 1 time]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2021-10-15
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