by August Heinrich Julius Lafontaine (1758 - 1831)
Wie glücklich war ich in den...
Language: German (Deutsch)
Wie glücklich war ich in den Kinderstunde! Kehrt wieder! Euer schönes Bild erquickt. O tröstet mich! o, seid nicht ganz verschwunden, Wenn mir ins Herz der Gram die Pfeile drückt. Doch klag' ich nicht: leicht ist des Todes Schmerz, Denn Zartlichkeit und Liebe bricht mein Herz. O könnt' ich doch auf jenen grünen Höhen Noch einmal Kind, noch einmal fröhlich sein! O dürft' ich euch noch einmal wiedersehen: Ich würde mich zum letzten Mahle freun. Doch klag' ich nicht: leicht ist des Todes Schmerz, Denn Zartlichkeit und Liebe bricht mein Herz. So lebt denn wohl, ihr Wälder, Thäler, Höhen, Du stilles Dorf, wo ich so glücklich war! Und gib mir nur, Geschick, laß dich erstehen, Dort nur ein Grab, wo ich so glücklich war! Denn klag' ich nicht: leicht ist des Todes Schmerz, Denn Zartlichkeit und Liebe bricht mein Herz.
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Confirmed with Moralische Erzählungen von August Lafontaine, zweiter Band, Berlin: in der Vossischen Buchhandlung, 1794, pages 264 - 265.
Authorship:
- by August Heinrich Julius Lafontaine (1758 - 1831), no title, appears in Moralische Erzählungen von August Lafontaine, in Die Harfenistin, oder Die Liebe auf den Riesengebirge, first published 1794 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Friedrich Ludwig Hellwig (1773 - 1838), "Wie glücklich war ich", 1805 [sung text not yet checked]
- by Eduard Rommel , "Wie glücklich war ich", op. 15 (Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 2, published 1890 [ soprano and piano ], Frankfurt a/M., Steyl & Thomas [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-09-20
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