Zum Sterben bin i
Language: Swabian (Schwäbisch)
Zum Sterben bin i Verliebet in di, Deine schwarzbraune Äuglen Verführen ja mi. Bist hier oder bist dort Oder sonst an aim Ort, Wett wünsche, könnt rede, Mit dir a paar Wort. Wett wünsche, 's wär Nacht, Mein Bettle wär gemacht; I wett mich drein lege, Und 's Schätzle darnebe, Wett 's herze, daß 's lacht. Mein Herz ist verwundt, Komm Schätzle, mach mich gsund; Ach, laß mi nu küsse Dein purpurrotn Mund. Dein purpurrotr Mund Macht Herze gesund, Macht d' Jugend verständig, Macht Todte lebendig, Macht Kranke gesund. Sonst kaine ist hier, Dieselbig gfall mir, Hätt deine braune Äuglen, Dein schöne Manier. „Meine Mutter hat nu Ein schwarzbraune Kuh: Wer wird sie denn melke, Wenn i heirete thu?“ Der 's Liedle hat gemacht, Hats Lieben erdacht; Drum wünsch ich mein Schätzle Viel tausend gute Nacht.
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Confirmed with Des knaben Wunderhorn: Alte deutsche Lieder gesammelt von L. A. von Arnim und Cl. Brentano, Wiesbaden, Heinrich Killinger, 1874, pages 262-263.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Wer hat das Lieben erdacht?", appears in Des Knaben Wunderhorn [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Erich J. Wolff (1874 - 1913), "Wer hat's Lieben erdacht?", Lieder no. 60, published 1914 [sung text not yet checked]
Settings in other languages, adaptations, or excerpts:
- Also set in German (Deutsch), [adaptation] ; composed by Ferdinand von Hiller, Theodor Streicher.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2021-04-12
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