by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894)
Der schönste Garten auf Erden
Language: German (Deutsch)
Der schönste Garten auf Erden, Der liegt in Liebchens Herz -- Dürft' ich dort Gärtner werden, Vorbei wär' aller Schmerz. Wie wollt' ich die Hände regen In meinem schönen Amt! Wie wollt' ich sie pflegen und hegen, Die Blümlein allesammt! Wie wollt' ich sie hegen und ehren, Die Blümlein, in stiller Hut! Die Rose, die würd' ich nähren Mit meines Herzens Blut. Die sollte mir knospen und glühen, Des Gartens Trost und Licht! Und Lilien müßten blühen Ringsum und Vergißmeinnicht. Bis einst die Sense des Todes Durch alle die Blümlein streift, Und blaues weißes und rotes In die dunkle Scheune schleift: Dann lass' ich Liljen und Rosen, Und mache die Augen zu; Dann geht auch der Gärtner im großen, Ewigen Garten zu Ruh'.
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Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Burschenlieder, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Richard Kleinmichel (1846 - 1901), "Der schönste Garten auf Erden", op. 34 no. 2, published 1881 [ voice and piano ], from Sechs Burschenlieder, no. 2, Kassel, Voigt [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-09-06
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