by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890)
Und bin ich dereinst verschieden
Language: German (Deutsch)
Und bin ich dereinst verschieden, So lieg' ich im Grab' auf der Bahr; So bin ich im Tode verlassen, [Wie ich im Leben es war]1. Die Schollen am Grabesraine, Sie rollen nicht selbst herab, Das Kreuz, das ich gezimmert, Es steiget nicht auf mein Grab. Die Blumen, die ich [gepfleget]2, Sie geh'n nicht trauernd herzu, Die Glocken, die ich geschwungen, Sie läuten mir nicht zur Ruh'. Die Harfe nur seufzet manchmahl Am Abende wunderbar, -- Und bleibet noch treu dem Todten, Wie sie's dem Lebenden war.
About the headline (FAQ)
View original text (without footnotes)1 Thalberg: "Wie längst im Leben ich war"
2 Thalberg: "gezogen"
Authorship:
- by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Sein Begräbniß", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Lieder des Einsiedel's, no. 6 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Anselm Hüttenbrenner (1794 - 1868), "Des Einsiedels Begräbnis", confirmed with a CD booklet [sung text checked 1 time]
- by Sigismund Thalberg (1812 - 1871), "Sein Begräbniß", op. 23 (Sechs deutsche Lieder, Viertes Heft, Lieder des Einsiedlers) no. 6 [ voice and piano ], confirmed with a CD booklet [sung text checked 1 time]
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2011-02-08
Line count: 16
Word count: 85