Heller ward mein inn'res Leben, Schöner, seit ich dich erkannt, Seit ein gleiches hohes Streben Herz mit Herz so eng verband. Meine Lieder, wie mein Fühlen, Alles hab' ich dir geweiht. Nichts konnt' meine Liebe kühlen, Keine Trennung und kein Leid! Und doch soll ich dir entsagen, Dir, mein [heller]1 Lebensstern, Soll die tiefe Nacht ertragen, [Dass du mir]2 auf ewig fern! Nein, ach nein, so darf's nicht werden, [Nein, ach nein]3, es darf kein Abschied sein. Ob getrennt, ob [nah]4 auf Erden, Hier im Herzen bleibst du mein!
Zwei Lieder , opus 4
by Marie Henriette König (1831 - 1850)
1. Heller ward mein inn'res Leben  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Agnes von Calatin (1813 - 1844)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , "Eternal nearness", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Note to line 14: There is a typo in the published Lang score ("noch" instead of "nah"). This error is not found in her manuscript copy of the song. It has been corrected in more recent publications and above. However, since all the other composers who have set this text got it from Lang's score, the error persists in their settings.
On the Baroni-Cavalcabo score the poet is given as "N. B . . . n. Marie König's song has no poet. Both Lang and Voss give the poet as "A.v.C."
1 König: "schöner"2 König: "Da ich dir"; Voss "Dass ich dir"
3 Baroni-Cavalcabo: "Nein"
4 Baroni-Cavalcabo, König, Voss: "noch"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Ich habe den Frühling gesehen  [sung text not yet checked]
Ich habe den Frühling gesehen, ich habe die Blumen begrüßt, der Nachtigall Lieder gelauschet, ein himmlisches Mädchen geküsst. Der liebliche Lenz ist entflohen, verblühet die Blumen all', das Mädchen ins Grab ist gesunken, verstummet die Nachtigall. Dort liegt sie mit Erde bedecket und Blumen ihr blü,hn auf dem Grab. Ach, könnt ich sie wieder erwecken, die einstens die Rose mir gab! Doch kehret der Frühling einst wieder, die Blumen blühn auf zum Licht, die Nachtigall singt ihre Lieder, das Mädchen, das finde ich nicht. Was ist doch der Mensch hier auf Erden, wie eine Blume so fällt er ab, da kommt ein rauher Wind gezogen und stürzt uns alle in das Grab.
Authorship:
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]