Ich sitz in einem grünen Busch Und trinke Wein, Ein Finkenpaar läßt sich's im Husch Hier gütlich sein. Ziepiept und schlägt die Flügel sein - - Jetzt ist es still ... Ich sitz im Busch und trinke Wein, Komm, was da will!
Sechs Lieder von Otto Julius Bierbaum für eine Singstimme mit Klavierbegleitung , opus 106
by Heinrich, Freiherr von Bach (1835 - 1915), as Heinrich Molbe
1. Trinklied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Trinklied"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Frauenhaar trag' ich am Hute  [sung text not yet checked]
'Frauenhaar' trag' ich am Hute, Wie Flachs so weich, wie Seide so fein, Flirrfädelnd spinnt's im Sonnenschein, Flott flatterts in den Wind hinein, Ich trag' es mit fröhlichem Mute, Und denke dein, Mein Seidenhaar, Die meine Sonne, mein Sehnen war, Mein Leben [im bebenden]1 Blute, Du Weiche, du [Feine]2, du Gute.
Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Frauenhaar", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Cheveux de Vénus", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 Reger: "in bebendem"
2 Reger: "Heilige"
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3. Waldvögel  [sung text not yet checked]
Ein wohlbestelltes Mieder, Die Backen rot gesund, Den Schnabel voller Lieder Und vorn und hinten rund. Zwei Augen glutend blaue Und eine kleine Hand, Wohl mir, waldwilde Fraue, Daß ich dich einsten fand. Es war im tiefen Walde Und Sommers war die Zeit, In einem Wipfel balde Nesthockten wir zu zweit Und niemand hat gesehen Das sondre Vogelpaar, Das hoch im Windewehen Vor Glücke schwindlig war.
Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Waldvögel"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Gefunden  [sung text not yet checked]
Laue Sommernacht: am Himmel [Stand]1 kein Stern, im weiten Walde Suchten wir uns tief im Dunkel, Und wir fanden uns. Fanden uns im weiten Walde In der Nacht, der sternenlosen, Hielten staunend uns im Arme In der dunklen Nacht. War nicht unser ganzes Leben [So ein Tappen, so ein Suchen?]2 Da: In seine Finsternisse Liebe, fiel Dein Licht.
Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Gefunden"
- sometimes misattributed to Gustav Falke (1853 - 1916)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright © 2017
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Douce nuit d'été", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 A. Mahler: "Steht"
2 Cramer, A. Mahler: "Nur ein Tappen, nur ein Suchen,"
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5. Weisst du noch das kleine Haus  [sung text not yet checked]
Weißt du noch: das kleine Haus zwischen Wald und See und Feld? Eine alte Eiche hält Wacht davor. Weißt du noch: das Zimmerchen? Wie ein Käfig war es klein, Nur ein Tisch, ein Stuhl und ein Kanapee. Weißt du noch: die Dämmerung? Glockenklang vom Kloster her . . .; "Nun laß ich dich nimmermehr!" Weißt du noch?
Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Weißt du noch", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder, first published 1901
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Te rappelles-tu encore ?", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
6. Sommerstrophe  [sung text not yet checked]
Wohl in der hellen Sonnen Hab ich das Feld gewonnen, Heiß war der Erntetag; Es brannten alle Farben, Da zwischen zweien Garben Das Glück mir in den Armen lag.
Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Sommerstrophe"
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