Froh, durch blüthenvolle Gründe ziehn wir mit der Lämmer-Schaar; Kühlung spendend wehn die Winde Duft steigt auf vom Bergaltar. Wenn die Silberglöckchen klingen laut des Echos Ton verhallt, Herden hin und wieder springen, o wie herrlich ist die Welt! Seht, die Quellen rieseln weiter und wir ziehn mit ihnen fort; lichte Sterne sind uns Leiter, führen uns von Ort zu Ort! Jede Blume winkt uns leise selbst wenn sie der Mond erhellt. Jauchzend sing ich diese Weise: o wie herrlich ist die Welt! Schweigt in euren goldnen Schätzen Mächtige! der großen Welt; die Natur soll uns ergötzen, wenn der Flitter euch entfällt. Sie nur lohnt mit reicher Gabe. Sie allein nur uns gefällt, sie nur trägt des Füllhorns Habe, o wie herrlich ist die Welt!
Sechs Schweizer Lieder (plus supplement) , opus 167
by Andreas Spaeth (1790 - 1876)
7. Alpenlied  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Peter Brixius