Unter den blühenden Linden -- Weißt du's noch? Wir konnten das Ende nicht finden, Erst küßtest du mich, [Und]1 dann küßte ich dich -- Ich glaub', lieber Schatz, es war Sünde, Aber süß, aber süß war es doch! Der Vater rief durch den Garten -- Weißt du's noch? Wir schwiegen ... der Vater kann warten! Erst küßtest du mich, [Und]1 dann küßte ich dich: Ich glaub', lieber Schatz, es war Sünde, Aber süß, aber süß war es doch.
Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 6
by Clara Faisst (1872 - 1948)
1. Ich glaub lieber Schatz  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Anna (Nuhn) Ritter (1865 - 1921), "Ich glaub', lieber Schatz ...", appears in Gedichte, in 1. Das Ringlein sprang entzwei, no. 8
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (August Matthijs) , "Was 't zonde?"
- ENG English (Malcolm Wren) , "I believe, dear treasure", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je crois, cher trésor", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Anna Ritter, Gedichte, Neunte Auflage, Stuttgart und Berlin: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1900, page 16.
1 omitted by PejačevićResearcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Hast nicht ein einzig Mal zurückgeschaut  [sung text not yet checked]
Hast nicht ein einzig Mal zurückgeschaut, Den langen Weg! Froh schrittest du dahin und sangest laut Im Waldgeheg. Ich aber nestelte in bittrem Leid Den kleinen Strauß Verwelkter Veilchen von dem weißen Kleid -- Es war ja aus! Und rings auf Erden war es Frühling doch, Auf allen Höhn, In allen Thälern lag die Sonne noch, So wunderschön!
Authorship:
- by Anna (Nuhn) Ritter (1865 - 1921), "Hast nicht ein einzig Mal zurückgeschaut", appears in Gedichte, in 3. Nach Jahren, no. 10
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "You did not look back even once", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tu n'as pas une seule fois regardé en arrière", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Anna Ritter, Gedichte, Neunte Auflage, Stuttgart und Berlin: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1900, page 172.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Requiescat  [sung text not yet checked]
Du gingst von mir -- ins Leere starrt Mein Denken und mein Tun; Denn die für mich geboren ward, Ist tot für mich! Dies Wort klingt hart! - - Lasset die Toten ruh'n! So zieh' ich denn die Welt entlang, Den Staub auf meinen Schuh'n; Voll Leben klingt der Welt Gesang, Doch du bist tot, schon lang, schon lang! - - Lasset die Toten ruh'n!
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Requiescat", appears in Neue Hochlands-Lieder, in 8. Wiedersehen
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Jugend  [sung text not yet checked]
Am Schlehdorn, am Schlehdorn -- Wißt ihr, wo der steht? Da sprach der Hirtenknabe Sein Morgengebet. Trieb die Schafe dann auf die Weide Hin durch den sonnigen Raum; Über die blühende Heide Träumte sein junger Traum. Am Schlehdorn, am Schlehdorn -- Wißt ihr, wo der steht? Da sprach eine junge Dirne Ihr Abendgebet. Und der Wind kam von der Heiden Und küßte ihres Kleides Saum .. Die beiden, die beiden Träumten den ersten Traum.
Authorship:
- by Franz Evers (1871 - 1947), "Jugend"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Das sind die schönsten Lieder  [sung text not yet checked]
Das sind die schönsten Lieder, Für die kein Wort genügt, Um deren zarte Glieder Kein Reimgewand sich fügt, Die tief in uns erklingen, Und still in uns verwehn, Und doch zu Denen dringen, Die liebend uns verstehn.
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Die schönsten Lieder"
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Confirmed with Gedichte von Julius Sturm, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1850, page 3.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]