Mondbeglänzt im stillen Walde Schläft der Teich in Farn und Moose; Mitternächtlich aus der Tiefe Taucht die bleiche Wasserrose. Träumend nicken Buch' und Birke; Nicht ein Flüstern, nicht ein Schaudern, Um im Schlummer nicht das süße Waldgeheimnis auszuplaudern. Nenuphar, die weiße Blume, Birgt sich gern in Nacht und Schweigen; Nur des Himmels treuen Sternen Wagt sie schüchtern sich zu zeigen! Nur den kalten keuschen Lichtern, Die da dämmern fern und trübe: -- Nenuphar, du weiße Blume, O wie gleichst du meiner Liebe!
Zwei Lieder für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 30
by Pauline Auguste Maria Pferdmenges (1872 - 1939), as Maria Pery
1. Mondbeglänzt im stillen Walde  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894), no title, appears in Dreizehnlinden, in 18. Hildegundens Trauer, no. 6
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani2. Wenig sprach er stets  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenig sprach er stets, und einsam Ging er meist auf stillen Wegen Längs des Bachs, durch Wies' und Saaten Und in fernen Waldgehegen. Daß er niemals, was er meinte, Mir gestanden, darf's mich kränken? O ich weiß ja, unsre Liebe Ist so alt als unser Denken. Beben sah ich seine Lippe, Seine Wange sah ich brennen, Und sein tiefes treues Auge Sagte mehr, als Worte können.
Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894), no title, appears in Dreizehnlinden, in 18. Hildegundens Trauer, no. 5
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]