Ich möcht' ein Lied dir singen, Mit wundersamen Klang Das dir in's Ohr möcht' dringen Wie weicher Schwanensang. Es soll dich heben und tragen In meine Träume hinein. Ich möcht' deinen Namen schreiben An's dunkle Himmelszelt, Mit Zügen, die ewig bleiben Wie dort die Sternenwelt. Die Schrift soll glänzen und schimmern In deine Augen hinein. Dann liebend dir sagen und klagen Des Herzens süss' holde Pein.
4 Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte , opus 178
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Ich möchte ein Lied dir singen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by H. Weisser
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
2. Aus der Ferne  [sung text not yet checked]
Einmal noch vom hohen Berge Schaute ich in's weite Land; Sang ihr Abendlied die Lerche Und die Sonne mählig schwand; Immer hört' ich dein Ade; O, wie thut das Scheiden weh! Weithin zogen Frühlingdüfte; Blaue Ferne, gute Nacht! -- Weiß nicht, ob die Abendlüfte Meine Grüße dir gebracht? -- Tausendmal ich rief Ade! Ob ich dich auch wiederseh'? Sah den Strom tief unten wallen, Heimwärts d'rauf manch Schifflein flieh'n, Wanderlieder hört' ich schallen, Sah die muntern Sänger zieh'n; War im Herzen mir so weh, Ging und weinte still -- Ade!
Authorship:
- by Johann Baptist Berger (1860 - 1888), as Gedeon von der Heide, "Aus der Ferne", appears in Gedichte, in 4. Die todte Harfe, in 1. Erste Abtheilung. Sängerleben
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Confirmed with Gedichte von Gedeon von der Heide, Schaffhausen: Fr. Hurter'sche Buchhandlung, 1857, pages 261 - 262. Appears in Die todte Harfe, in Erste Abtheilung. Sängerleben.
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3. Wie lieb ich dich hab'!  [sung text not yet checked]
Und ob auch in alle Winde Die flüchtigen Lieder vergehn, Zu dir, dem lieblichen Kinde, Muß all ihr Odem wehn. Und ob auch vor herbstlichen Wettern Vergeht dein Namen im Sand, Ich trag' ihn mit flammenden Lettern In's glühende Herz gebrannt. Und ob es die Vögel auch tragen In Liedern landauf, landab, Sie können's ja doch nicht sagen, Wie lieb, wie lieb ich dich hab'!
Authorship:
- by Ludwig Amandus Bauer (1803 - 1846), "Wie lieb ich dich hab'! ", appears in Gedichte, in 1. Lieder der Liebe in Leid und Lust
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Confirmed with Ludwig Bauer, Gedichte, Berlin: Riegel's Verlags-Buchhandlung, 1860, page 25. Appears in Lieder der Liebe in Leid und Lust.
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4. Ach wär' ich doch ein Blümlein hold  [sung text not yet checked]
Ach, wär' ich doch ein Blümlein hold, Ich glänzte Liebchens Blicken, Daß ihre Hand mich brechen sollt' Und an ihr Herz mich drücken. Ach, wär' ich doch ein klarer Stern, Ich strahlte ihren Pfaden, Das sanfte Auge würde gern In meinem Licht sich baden. Ach, wär' ich doch ein Liebeswort, Ich wollte sie umschweben; Ich riefe fort und immer fort: "Dein ist mein ganzes Leben!" Ach, wär' ich doch ein Traumgesicht, Ich wollte sie umfangen, Und Lieb' und Blum' und Sternenlicht, Sie sollten Liebchen prangen.
Authorship:
- by Johann Wilhelm Schäfer (1809 - 1880), "Ach, wär' ich doch"
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Confirmed with Zu Herzensfreude und Seelenfrieden: Klänge deutscher Dichter, ed. by Karl Julius Löschke, Breslau: J. F. Ziegler, 1861, pages 148 - 149.
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