Wie herrlich klingt ein frisches Lied In stillen Waldesräumen, Wenn ringsumher es grünt und blüht In Sträuchern und in Bäumen. Wie blau der Himmel, lau die Luft, [Wie]1 heiter lacht die Sonne, Und [tausendfacher Blumenduft]2 Erfüllt das Herz mit Wonne! Dann kommen all' die Vögelein Herbei mit leichten Schwingen, Um ihre lust'gen Melodei'n Laut jubelnd drein zu singen. Es neigt der Baum sein grünes Dach Mit heimlich [sanftem]3 Rauschen, [Und gleich]4 den Blumen an dem Bach, [Möcht' er den Liedern]5 lauschen! Fürwahr, ein frischer, froher Sang An waldumkränzter Quelle Ertönt wie ferner Glockenklang Aus stiller [Waldkapelle]6. Mit Andacht füllet sich die Brust, Das Herz möcht' fast zerspringen: O wunderselig ist die Lust, Im grünen [Wald]7 zu singen!
4 vierstimmige Männergesänge , opus 312
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Ein frisches Lied im Wald  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Josef Seiler (1823 - 1877)
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View original text (without footnotes)1 Abt: "Und"
2 Abt: "tausendfält'ger Blütenduft"
3 Abt: "stillem"
4 Abt: "Der, gleich"
5 Abt: "dem Liede möchte"
6 Abt: "Bergkapelle"
7 Abt: "Hain"
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2. Schiffers Abendlied
Language: German (Deutsch)
Sei gegrüsst mein Heimathland! Dämmernd winkt schon dein Gestade . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Gut' Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Nun kommt der letzte Abendschein Herab zu uns in's Thal, Die Berge hüllt er golden ein, Nun soll auch Dir Dein Abend sein, Leg Dich zur Ruh, Gott schützet Dich mit seiner Macht, Schlummre in sanftem Frieden Du! Gut Nacht! So purpurroth die Wolke dort, So dämmerig die Welt! Die Schatten weben fort und fort, Nun lasse ruhen That und Wort, Leg Dich zur Ruh, Gott schützet Dich mit seiner Macht, Schlummre in sanftem Frieden Du! Gut Nacht! So, falte betend nun die Hand, Der Schlummer wieg Dich ein, In liebe Unschuld eingebannt Sei Dir der schönste Traum gesandt, Leg Dich zur Ruh, Gott schützet Dich mit seiner Macht, Schlummre in sanftem Frieden Du! Gut Nacht!
Authorship:
- by Ferdinand Weibert (1841 - 1926), as Rheinfels, "Gut Nacht!"
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Confirmed with Gedichte von Rheinfels, Stuttgart: A. Kröner, 1866, pages 33 - 34.
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4. Wann ist die beste Zeit  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sagt an, wann ist die beste Zeit Zum trinken, ja, zum trinken? Die beste ist's, wenn über uns Die helle Sterne blinken. Sagt an, wann ist die beste Zeit Zum singen, ja, zum singen? Die beste ist's, wenn laut dazu Die vollen Becher klingen. Sagt an, wann ist die beste Zeit Zum küssen, ja, zum küssen? Die beste ist's, wenn uns beim Lied Die Becher überfließen. Wohlan, so ist's die rechte Zeit, Da jetzt die Sterne blinken, D'rum kommt und trinkt und singt und küßt Bis sie hinuntersinken.
Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Wann ist es Zeit?", appears in Blätter und Trauben: Lieder für heitere Kreise
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Confirmed with Johann Nepomuk Vogl, Blätter und Trauben, Wien: A. Strauß's sel'ge Witwe & Sommer, 1843, pages 15 - 16.
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