O Morgenluft, o Morgenduft . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Sechs Lieder für gemischten Chor , opus 578
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Frühlings‑Morgenlied
2. Schiffers Wacht
Der Schiffer steht einsam auf stiller Wacht . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. O Wald, wie ewig schön bist du  [sung text not yet checked]
O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist es dein Grün? Ist es dein heimlich Dunkel? Dein buntes Blühn? Das irre Sonngefunkel? Daß ich auf's neu stets freudetrunken In deinen Zauber steh' versunken. Wer mag es sagen? [Wer's]1 [je]2 erfragen? [Nur singen]3 muß ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist es dein Duft? Ist's deiner Büsche Wallen? Die kühle Luft, Sind's deine hohen Hallen? Daß es mich immer, immer wieder Zu dir, Geliebter, zieht hernieder. Wer mag es sagen, Wer's [je]2 erfragen? [Nur singen]3 muß ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist's dein Gesang? Ist's deiner Tannen Sausen? Dein Klagen bang? Der alten Eichen Brausen? Daß Heimweh [gleich]3 mich will erfassen, Muß ich, o Trauter, dich verlassen. Wer mag es sagen Wer's [je]2 erfragen? [Nur singen]3 mich ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist's Majestät? Ist's heimisch trautes Wesen, Was dich durchweht, Dich macht so auserlesen? Daß jauchzend dich des Sängers Lieder Lobpreisen immer, immer wieder! Wer mag es sagen, Wer's [je]2 erfragen? [Nur singen]3 muß ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du!
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Waldlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 85
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 75-76.
1 Reinecke: "Wer"2 Rohde: "zu"
3 Rohde: "Nein, singen"
3 Rohde: "bald"
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4. Mein Lieblingsplatz  [sung text not yet checked]
Da, wo's im Wald am stillsten, Am duftigsten mag sein, Da weiß ich ein heimlich Plätzchen, Das schönste im ganzen Hain. Eine Bank von schwellendem Moose, Wilder Flieder drüber hängt, Der mich mit seinen Düften In lieblichen Traum versenkt. Hoch droben die Eichenwipfel Rauschen ohn' Ruh' und Rast, Im Busche singt und klaget Die Nachtigall als Gast. Eine Äolsharfe tönet, Die ich gehängt ins Gezweig -- Das klingt und duftet und hallet So wundersam, märchengleich.
Authorship:
- by Georg von Dyherrn (1847 - 1878), "Mein Lieblingsplatz", appears in Miniatüren: Lieder zum Komponiren
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Confirmed with Georg von Dyherrn, Miniatüren: Lieder zum Komponiren, Breslau: A. Gosohorsky's Buchhandlung, 1873, page 45.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Vom Berg ergeht ein Rufen  [sung text not yet checked]
Vom Berg ergeht ein Rufen, Und Antwort schallt im Thal, Da springen von grünen Stufen Die Quellen allzumal. Und Eines ruft's dem Andern, Das klinget fern und nah: Die rechte Zeit zum Wandern, Die Frühlingszeit ist da! O du holdselig Weben In Wald und Thal und Höhn! Nun athmet Alles Leben Und findet's gut und schön. Nun mit der Lerche steige, Mein Wandersang, empor Und schmücke dich, und zeige So frisch dich wie zuvor! Durch all die Frühlingswellen, Durch all die schöne Zeit Nun wandern, wie die Quellen, Will ich mit Freudigkeit. Wie jene rieselnd schweifen Durch Schlucht und Halden viel, Verirren sich und streifen, Sie kommen doch an's Ziel. Wählst du dir zum Begleiter Den schönen Lebensmut, Wie findest du so heiter Die Welt, wie schön und gut. Und wagst du kühn zu irren, So drückst du einst mit Lust, Mag auch der Weg sich wirren, Erfüllung an die Brust.
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Vom Berg ergeht ein Rufen", appears in Liederbuch
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 5-6
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6. O Schifflein, fahre zu  [sung text not yet checked]
Im Strome seh' ich schwanken Hinab den leichten Kahn; -- Die Wellen und Gedanken Sind aller Sehnsucht Bahn. Und immer ohne Rasten Und immer ohne Ruh, Dein Glück dir zu erhasten: -- O Schifflein fahre zu. Und wiegst du noch zur Stunde Den schönsten Traum am Bord, -- Wer weiß, wie bald zu Grunde Versinkt dein reicher Hort. Nur ruhig deinem Kiele Zu sicher trauest du, Und bist so fern vom Ziele; O Schifflein fahre zu.
Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "O Schifflein fahre zu", appears in Heideblumen: Gedichte, in Winden
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Confirmed with Heideblumen. Gedichte von Georg Scheurelin, Heidelberg, Universitätsbuchhandlung von Karl Winter, 1858, page 88.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]