Auf Bergesgipfel Ein Kirchlein blaut, Durch Lindenwipfel Zu Thal es schaut. Die Glocken regen Sich im Gebet, Und milder Segen Wie Mailuft weht. Dem Land zu Füßen Hält's treue Wacht, Mit Himmelsgrüßen In Erdennacht, Dem Himmel zu Häupten Weist stets es zu, Die Sorgenbestäubten Zur ew'gen Ruh'. O, Kirchlein droben, Dein Kreuz noch blinkt, Wenn duftumwoben Der Abend sinkt. Die Glocken regen Sich zum Gebet, Und milder Segen Zum Herzen weht.
Sechs leichte zweistimmige Lieder für Sopran und Alt (auch im Chor zu singen) mit Pianoforte , opus 611
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Bergkirchlein  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Bergkirchlein", appears in Bunte Blätter, in Religion, Frankfurt am Main: A. Foesser Nachfolger, first published 1887
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Confirmed with Franz Alfred Muth, Bunte Blätter, Frankfurt am Main: A. Foesser Nachfolger, 1887, pages 103 - 104. Appears in Religion.
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2. Sehnsucht nach den Alpen
Wo der Rasen wie Smaragd . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Waldbach
Bächlein mit den blauen Augen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Kahnfahrt
Kein Lüftchen säuselt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Singt  [sung text not yet checked]
Das Vöglein singt, so gut es kann Und wie es bei ihm Brauch; Die Amsel singt im Föhrenwald, Die Nachtigall im Strauch. Die Lerche singt am Himmelszelt, Bis sanft der Tag verschied, Und weil der Staar nicht singen kann, So pfeift er sich sein Lied. Drum singt und musizirt dazu, Daß Feld und Thal erklingt. Das ist fürwahr ein armer Schelm, Der nie ein Liedchen singt.
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Singt", appears in Das Buch für meine Kinder, Leipzig: Alphons Dürr, first published 1877
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Confirmed with Julius Karl Reinhold Sturm, Das Buch für meine Kinder. Leipzig: Alphons Dürr, 1877, page 44.
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6. Waldkirche  [sung text not yet checked]
Wenn zum grünen Waldesgrund Kommt der Sonntag still herein, Dann, in erster Morgenstunde, Gehn zur Kirch' die Vögelein. Waldraum wird zur Tempelhalle, Und die Vöglein kommen alle, Wenn der Glocken süßer Klang Rufet mild den Wald entlang. Maienblumen, zart gestaltet, Sind im Wald die Glöckelein; Haben früh' sich all' entfaltet, Läuten nun den Sonntag ein. Alles reget froh die Schwingen, Überall die Glöcklein klingen; Durch die Wipfel säuselt's auch, Just, als wär's der Engel Hauch. Jetzo fängt mit zarter Weise Nachtigall das Singen an; Klinget erst so still und leise, Tönet immer voller dann. Und nun jubeln tausend Kehlen, Thut kein einz'ges Vöglein fehlen, Singen alle gar zu gern, Dankeslieder Gott, dem Herrn.
Authorship:
- by Johann Heinrich Christian Schmidt (1808 - 1871), "Waldkirche"
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Confirmed with Euterpe: ein Musikalisches Monatsblatt für Deutschlands Volksschullehrer, sechster Jahrgang, Erfurt, Langensalza und Leipzig: G. Wilhelm Körner, 1846, Issue no. 2, Februar 1846, pages 23 - 25; "Waldkirche", pages 24 - 25.
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