Von Zweig zu Zweige hüpfen, Durch Wies' und Busch zu schlüpfen, Zu ruhn in weichen Grases Schooß: Das ist das Loos Der kleinen bunten Sänger, Je länger Je lieber süßes Loos! Schwebt nieder, laue Lüfte! O kommt, ihr Wiesendüfte! Ihr Schmetterlinge tummelt euch Von Zweig zu Zweig, Mit unsrer Schaar zu spielen Im kühlen, Im säuselnden Gesträuch! Im grünen Dämmerscheine, Im Labyrinth der Haine Erbau'n wir uns ein blühend Dach; Der klare Bach Uns zuzuhorchen, zaudert Und plaudert Dann unsre Lieder nach. Und wenn der Tag geschieden, Dann eilen wir zufrieden Zurück zu unsrer Mutter Schooß. Das ist das Loos Der kleinen bunten Sänger, Je länger Je lieber süßes Loos!
Sechs Gesänge für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 2
by Auguste Emilie Laura Loewe (1805 - 1895)
1. Lied an die Vögelein  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817), "Lied der Vögelein"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Serenade
Language: German (Deutsch)
Dunkel wird's, die Sterne . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Sie sagten ihr Glück nicht leise noch laut  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sie sprach zu ihm so wundertönig, Sie streichelte lind sein wirres Haar, Vis trunken der kranke Geisterkönig An ihrem Busen entschlummert war. So wachte die allerschönste der Frauen, So scheuchte sie den düstern Sinn, Den trotzigen Adler von seinen Brauen, Und setzte die Taube des Friedens hin. Sie preßte zehn Lilien auf seine Locken, Zwei brennende Rosen auf seinen Mund, Auf schlug er das Auge, süß erschrocken, Und ward für alle Zeiten gesund. Sie schwuren sich keine Liebeseide, Sie sagten ihr Glück nicht leise noch laut, Nur die duftige Lenznacht hat sie Beide Die Hände falten und beten geschaut.
Authorship:
- by Karl Isidor Beck (1817 - 1879), "Sie sagten ihr Glück nicht leise noch laut", appears in Stille Lieder, first published 1846
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Hoffnung
Language: German (Deutsch)
Lass uns jetzt im Kahne schaukeln . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Fischerlied
Language: German (Deutsch)
Das Meer ist still und öde . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Nachtreise  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich reit' ins finstre Land hinein, Nicht Mond noch Sterne geben Schein, Die kalten Winde tosen. Oft hab' ich diesen Weg gemacht, Wann goldner Sonnenschein gelacht, Bei lauer Lüfte Kosen. Ich reit' am finstern Garten hin, Die dürren Bäume sausen drin, Die welken Blätter fallen. Hier pflegt' ich in der Rosenzeit, Wann alles sich der Liebe weiht, Mit meinem Lieb zu wallen. Erloschen ist der Sonne Strahl, Verwelkt die Rosen allzumal, Mein Lieb zu Grab' getragen. Ich reit' ins finstre Land hinein Im Wintersturm, ohn' allen Schein, Den Mantel umgeschlagen.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Nachtreise", written 1811, appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 5, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Voyage de nuit", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission