Was tönt herauf so sond'rer Klang? Drei Bursche ziehen die Straß' entlang, Die singen manch' Liedlein alt und neu Von ihrer Liebe, von ihrer Treu'. Die Erste erhebt die Stimme klar: Mein Schatz, dich liebt' ich manch' schönes Jahr; Und müßt' ich nicht in die Fremde weit, Dein blieb' ich immer, du süße Maid. Der Zweite ein Blümchen bricht am Rain: In jeder Ferne gedenk' ich dein! -- Wie Lied und Welle, versiegend kaum, -- Geht stille Liebe in sel'gem Traum. Der Dritte wohl traurig setzt den Stab: Die mich geliebet, sie ruht im Grab! -- Doch treu im Herzen [mir wird sie]1 blühn: -- Denn Lieb' in Schmerzen bleibt ewig grün!
Sechs Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 150
by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866)
1. Der drei Burschen Lied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Der drei Burschen Lied", appears in Gedichte (1851), in Töne, Ansbach: E. H. Gummi, first published 1851
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Georg Scheurlin, Ansbach: E. H. Gummi, 1851. Appears in Töne, page 82.
1 Thuille: "wird sie mir"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull , Johann Winkler
2. Ferne Liebe
Aus des Herzens stiller Enge . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Wanderers Heimat  [sung text not yet checked]
Mag in seiner Heimat bleiben Wem's zu bleiben da gefällt, Laßt nur mich das Wandern treiben, Wand'rers Heimat ist die Welt! Ueberall ja ein Bekannter Freundlich sich zu mir gesellt, Vöglein fliegt mit mir und zwitschert: Wand'rers Heimat ist die Welt! Bächlein kommt vorbei gezogen Wie von inn'rer Lust geschwellt, Und zu meinen Ohren rauscht es: Wand'rers Heimat ist die Welt! Horch, wie jetzt die Winde säuseln Durch der Bäume grünes Zelt, Tausend Blätterzungen flüstern: Wand'rers Heimat ist die Welt! Ferne Berge seh' ich ragen Nebelgrau und schneerhellt, Und auf ihren Stirnen les' ich: Wand'rers Heimat ist die Welt! D'rum mich's auch an keinem Orte Lang' erfreut und lange hält, Immer lockt der Ruf mich weiter: Wand'rers Heimat ist die Welt!
Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Wanderers Heimat", appears in Lyrische Blätter, in Lieder aus der Wandertasche
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Confirmed with Johann N. Vogl Lyrische Gedichte, Zweite vermehrte Auflage, Wien: Verlag von Peter Rohrmann, 1844, pages 193-194.
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4. Des Pilgers Sonntag
Auch im fernen Land . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Tiroler Lied
Dort auf der Alp hoch wohnt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Das Schwert  [sung text not yet checked]
Zur Schmiede ging ein junger Held, Er hatt ein gutes Schwert bestellt. Doch als er's wog in freier Hand, Das Schwert er viel zu schwer erfand. Der alte Schmied den Bart sich streicht: »Das Schwert ist nicht zu schwer noch leicht, Zu schwach ist Euer Arm, ich mein, Doch morgen soll geholfen sein.« »Nein, heut! bei aller Ritterschaft! Durch meine, nicht durch Feuers Kraft.« Der Jüngling spricht's, ihn Kraft durchdringt, Das Schwert er hoch in Lüften schwingt.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Das Schwert", appears in Balladen und Romanzen
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'épée", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]