Folge mir muthig duch Felsen und Schroffen, Zage nicht, scheue nicht, goldenes Kind! Alles durchdringet ein muthiges Hoffen: Oben am Gipfel - da blauet es offen Über den Wolken und über dem Wind! Neben uns, unter uns Brausen und Regen! Folge mir, reiche die Hand mir geschwind: Höher und höher! Dem Himmel entgegen, Näher und näher den Blitzen verwegen Über die Wolken und über den Wind! - - Siehst du nun, wie ich dich sicher geleitet? Wie auf der Höhe geborgen wir sind? Wie sich so friedlich, in Bläue geweitet, Strahlend der Himmel nun über dich breitet Über den Wolken und über dem Wind? -
Vier Lieder für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebleitung , opus 14
by Max Stange (1856 - 1932)
1. Über den Wolken und über dem Wind  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), "Über den Wolken und über dem Wind!"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Fragen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ist der Himmel [darum]1 im Lenz so blau, [Weil er über die blumige Erde schaut]2, [Oder ist die Erde so blumig]3 im Lenz, Weil darüber der [sonnigen]4 Himmel blaut? Hab' ich [dich darum, mein]5 Kind, so lieb, Weil du gar so lieblich und reizend bist, [Oder bist du darum so reizend, mein Kind, Weil die Lieb' dir ins Herz kommen ist?]6
Authorship:
- by Richard Volkmann (1830 - 1889), appears in Gedichte, in Kleine Lieder, no. 8
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- POL Polish (Polski) [singable] (Jerzy Zagórski) , "Pytania", copyright ©
1 Gall, Gänsbacher: "davon"; further changes may exist not noted for Gall
2 Gänsbacher: "Dass er auf die blumige Erde schaut?"
3 Gänsbacher: "Oder, so blumig die Erde"
4 or "rosige" ; Gänsbacher: "sonnige"
5 Gänsbacher: "so lieb dich mein"
6 Gänsbacher: "Oder, bist du so reizend nur,/ Weil die Liebe in's Herz dir gekommen ist?"
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3. Aus Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Dein Herz, so liebevoll und schön, O wär' es mir gewogen! Ich schaute dann in lichte Höh'n Aus dunklen Lebenswogen. Ich würde nicht im Streit mit mir Wild hin und her getrieben, Ich würde fromm sein und mit dir Die Welt und alles lieben.
Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Aus Nacht", appears in Gedichte, in Eine Idylle in Liedern, first published 1869
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Treugelöbniss  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
So soll es sein: Ich lebe dein, Dein Stab und deine Stütze, Daß jederzeit In Sturm und Streit Dich meine Treu' beschütze. In Streit und Schmerz Ein treues Herz -- So sollst du stets mich kennen. Kein fremdes Glück Soll mein Geschick Von deinem Lose trennen. Gern steig' ich an Auf rauher Bahn, Weiß ich nur dich im Frieden. Bei dir allein Ist Sonnenschein Und all mein Glück hienieden.
Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Treuegelöbnis"
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