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Vier Gesänge für vierstimmigen Männerchor , opus 23
by Lothar Kempter (1844 - 1918)
1. Es türmen sich berghoch die Wogen
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Russian (Русский) by Aleksei Konstantinovich Tolstoy, Count (1817 - 1875), no title, first published 1858
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2. Die Amsel sang, und über Nacht
Die Amsel sang, und über Nacht . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by (Leo) Ernst (Achilles) Müllenbach (1862 - 1901), as Ernst Lenbach
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3. Lerche und Nachtigall  [sung text not yet checked]
O Lerche, was singst du aus blauer Luft So lieblich herab durch den Morgenduft? Ich singe, weil freundlich die Sonne sich hebt Weil Blüth' und Lüftchen und Bächlein lebt, Weil blitzend der Thau an den Blumen hängt, Und Knospe zu Knospe sich liebend drängt, Weil hold sich im Kelche der Schmetterling wiegt, Und sumsend am Bache das Bienchen fliegt, Und weil ich mich freue in Liebeslust, Drum sing' ich so lieblich aus froher Brust. Was flötest du, zärtliche Nachtigall, Durch Dämmrungswehen so süßen Schall? Weil scheidend die freundliche Sonne sinkt, Und das Leben in leiser Klage verklingt, Weil bleich am Himmel das Roth zerfließt, Und der Duft verweht und die Blume sich schließt, Weil traurig säuselt der Frühlingswind, Und das Bächlein seufzend vorüberrinnt, Und weil ich mich härme in Liebesleid, Drum sing' ich so süß in der Einsamkeit.
Authorship:
- by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817), "Am 18ten März 1815", appears in Poetisches Tagebuch, vom 29ten Junius 1813 bis 17ten Februar 1817
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Confirmed with Ernst Konrad Friedrich Schulze, Sämmtlich poetische Werke, dritter Theil, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1822, page 95. Appears in Poetisches Tagebuch.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Herr Olaf  [sung text not yet checked]
Herr Olaf fährt abends zum Fischfang hinaus Ins endlose Meer, in der Wellen Gebraus. Es schaukelt die Fackel, der Kan [sic] fliegt schnell, Es eilen die Fische zum blendenden Licht-- Und seht ihr die tückischen Netze nicht. Ihr eilet in euer Verderben, Und ist doch so bitter, zu sterben Im Mondlicht. Herr Olaf blickt auf das wogende Meer-- Wie flimmern und leuchten die Wellen umher! Es gleitet dahin auf kyrstallner Ban [sic], Es wiegt auf den Wogen und schaukelt der Kan [sic], Vom Himmel hernieder der Vollmond schaut-- Herr Olaf verließ seine treulose Braut.-- Die Sternlein blitzen und winken, Die Wellen rauschen und blinken Im Mondlicht. Herr Olaf schaut tief in das Wasser hinein, Da sieht er ein Schloß von Korallengestein, Und Nixen tanzen im Algenwald, Von langen, wehenden Haren [sic] umwallt; Sie singen so lockend und winken ihm zu: "Hernieder, Herr Olaf! hier findest du Ruh! Wir betten zu seligem Traume Dich sorgsam auf schwellendem Flaume Im Mondlicht!" Wie ward es Herrn Olaf so weh und wund-- "Dort unten, da wird wol [sic] mein Herz gesund! Mein Leben verloren, mein Glück im Grab-- Nun will ich sinken in's Meer hinab!" Die Nixen schwimmen herbei sogleich. "Herr Olaf, wie bist du so traurig und bleich! Was willst du langsam verbluten?"-- Da sank er hinab in die Fluten Im Mondlicht.
Authorship:
- by Gustav Kastropp (1844 - 1925), appears in König Elfs Lieder, in 1. Erster Teil. Rosenzeit, no. 34, first published 1875
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Lord Olaf", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gustav Kastropp, König Elf’s Lieder. Eine lyrische Rhapsodie, Zweite Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1877, pages 35-36
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]