by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Hat nun Lenz die silbern'n Bronnen
Language: German (Deutsch)
Hat nun Lenz die silbern'n Bronnen Losgebunden: Knie ich nieder süßbeklommen, In die Wunder. Himmelreich so kommt geschwommen Auf die Wunden! Haft du einzig mich erkoren Zu den Wundern? In die Ferne süß verloren, Lieder fluten, Daß sie, rückwärts sanft erschollen, Bringen Kunde. Was die andern sorgen wollen, Ist mir dunkel, Mir will ew'ger Durst nur frommen Nach dem Durste. Was ich liebte und vernommen, Was geklungen, Ist den eignen tiefen Wonnen Selig Wunder!
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Confirmed with Gedichte aus dem Nachlasse des Freiherrn Joseph von Eichendorff, herausgegeben von Heinrich Meisner, Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1888, pages 31-32.
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Assonanzenlied", appears in Gedichte aus dem Nachlasse [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Somborn (b. 1851), "Lenzeswonne", op. 12, Heft 3 no. 9, published 1889 [voice and piano], from Gedichte aus dem Nachlasse J. von Eichendorff's für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung, no. 9, Mainz, Schott [text not verified]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2014-05-22
Line count: 20
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