by Ulrich von Lichtenstein (1200? - 1275?)
Ein Tanzwîze, und ist diu vierde Wîze
Language: Mittelhochdeutsch
In dem walde süeze doene Singent kleiniu vogelîn. Au der heiden bluomen schoene Blüejent gegen des meien schîn. Alsô blüet mî hôher muot Mit gedanken gegen ir güete, Diu mir rîchet mîn gemüete, Sam der troum den armen tuot. Ez ist ein vil hôch gedinge, Den ich gegen ir tugende trage, Daz mir noch an ir gelinge, Daz ich saelde an ir bejage. Des gedingen bin ich vrô. Got geb, daz ichz wol verende, Daz sie mir den wân iht wende, Der mich freut sô rehte hô.
Confirmed with Deutsche Dichtungen des Mittelalters, sechster Band, general editor Karl Bartsch, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1888. Appears in Ulrich von Liechtenstein. Frauendienst, erster Theil, ed. by Reinhold Bechstein, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1888. At the beginning of Lied no. IV, pages 111 - 112.
Authorship:
- by Ulrich von Lichtenstein (1200? - 1275?), "Ein Tanzwîze, und ist diu vierde Wîze" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Settings in other languages, adaptations, or excerpts:
- Also set in German (Deutsch), a translation by Karl Joseph Simrock (1802 - 1876) , no title ; composed by Felix Mendelssohn, Otto Reubke.
- Also set in German (Deutsch), a translation by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853) , "Eine Tanz-Weise" ; composed by Hermann Jahn-Schulze, Justus Hermann Wetzel.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-01-22
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