by Julius Freund (1862 - 1914)
Im Feldquartier auf hartem Stein streck'...
Language: German (Deutsch)
Im Feldquartier auf hartem Stein streck' ich die müden Füße und sende in die Nacht hinein dem Liebchen tausend Grüße. Nicht ich allein hab's so gemacht, Annemarie! Von ihren Mädeln träumt bei Nacht die ganze Kompagnie, die ganze Kompagnie! Wir müssen mit der Feinde Pack gar wilde Schlachten schlagen, von einem Wiedersehenstag kann ich dir noch nichts sagen. Vielleicht werd' ich bald bei dir sein, Annemarie! Vielleicht scharrt man schon morgen ein die ganze Kompagnie! Und schießt mich eine Kugel tot, kann ich nicht heimwärts wandern, so wein' dir nicht die Äuglein rot, so nimm dir einen andern! Nimm einen Burschen jung und fein, Annemarie! Es muß ja nicht grad' einer sein von meiner Kompagnie, von meiner Kompagnie!
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Authorship:
- by Julius Freund (1862 - 1914) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Martin Frey (1872 - 1946), "Was mein Liebster sang", op. 43 no. 5, published 1914 [ voice and piano ], from Fünf lieder. Aus Deutschlands Grosser Zeit, Heft 1, no. 5, Leipzig: Steingräber [sung text not yet checked]
- by Victor Hollaender (1866 - 1940), "Annemarie", subtitle: "Soldatenlied", published 1914, Berlin, Bote und Bock [sung text checked 1 time]
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