by Anonymous / Unidentified Author
Lied der Dame aus der Provence
Language: German (Deutsch)
Warum, Herz, lässt selbst die Liebe dich so einsam und verlassen? Scheint nur dir der Himmel trübe, kann der Gram die Freude hassen? Ach, ich Arme! Wie in unbewölkten Lüften doch den Sturm der Vogel kündet, fühlt mein Herz in Frühlingsdüften, dass die Hoffnung ihm entschwindet. Ach, ich Arme! Fröhlich, Laute, sollst du tönen, sei'n es auch die letzten Laute; doch auch du willst mich verhöhnen, meine einzige Vertraute? Ach, ich Arme! Trauriger stets klingt die Saite, freudig will sie mir nicht tönen. Kann nur dumpfes Grabgeläute meinen müden Geist versöhnen? Ach, ich Arme!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Lied der Dame aus der Provence", op. 127 (Lieder und Gesänge für Sopran, 37ste Liedersammlung) no. 7, published 1838 [ soprano and piano ], Leipzig, Peters  [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-03-26
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Word count: 94