by Leopold Jacoby (1840 - 1895)
Warum ist wohl die Lerche so froh
Language: German (Deutsch)
Warum ist wohl die Lerche so froh Und tirilirt und jubelt so? Warum? Sie saugt des Himmels Äther ein Und trinkt den funkelnden Sonnenwein, Drum kann, drum kann ihr Herz auch fröhlich sein. Die Blume warum mit lachendem Duft Wiegt sie ihr Köpfchen in der Luft? Warum? Ihr Kelch wird ja von Thau nie leer, Ihr Köpfchen ist von Wein so schwer, Drum wiegt sie's, wiegt sie's lachend hin und her. Und ich mit trauerndem Gemüth Warum sing' ich solch frohlockend Lied? Warum? Mir gaben's Lerchen und Blumen ein, Daß man des Harmes kann beim Wein Vergessen und jubelnd singen und fröhlich sein.
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Confirmed with Leopold Jacoby, Weinphantasieen, zweite Auflage, Berlin: C. G. Lüderitz'sche Verlagsbuchhandlung, 1870, pages 110 - 111. Appears in Die Tafelrunde.
Authorship:
- by Leopold Jacoby (1840 - 1895), no title, appears in Weinphantasieen, in 1. Erster Cyklus. Die Tafelrunde [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Warum", op. 519 (Vier Lieder für vierstimmigen Männerchor), Heft 2 no. 3, published 1879 [ four-part men's chorus ], Braunschweig, Bauer [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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