by Hans Willy Mertens (1866 - 1921)
Das höchste Glück ist ja die Liebe
Language: German (Deutsch)
Was war das einst ein selt'ner Glanz zur Frühlingszeit auf Feld und Fluren! Nun find'st du von dem reichen Kranz der Blumen kaum die letzten Spuren. Doch wenn von all' dem Sonnenschein ein Strahl aus treuem Aug' dir bliebe, wirst nie du ganz verlassen sein: Das höchste Glück ist ja die Liebe! Es sang wohl manch' ein süßes Lied das Vöglein hoch im grünen Baume, das mit dem Herbstwind weiter zieht und dich verlässt im schönsten Traume. Doch wenn von all' den Melodei'n ein Lied aus treuem Mund dir bliebe, wirst nie du ganz verlassen sein: Das höchste Glück ist ja die Liebe! Und eh' der Frühling wiederkehrt, trägt man vielleicht auf schwarzen Bahren, was Liebes dir die Welt beschert, und Menschen, die dir teuer waren. Doch wenn von all' den Lieben dein ein einzig' treues Herz dir bliebe, wirst nie du ganz verlassen sein: Das höchste Glück ist ja die Liebe!
Authorship:
- by Hans Willy Mertens (1866 - 1921) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Heiser (1816 - 1897), "Das höchste Glück ist ja die Liebe", op. 463, published [1896] [ voice and piano ], Cologne: P.J. Tonger [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-02-06
Line count: 24
Word count: 152