by W. Mair
Der Schatz aus der Schmiede
Language: German (Deutsch)
Dem Meister sieht man's wohl nicht an, hat er das Schurzfell angetan, dass er behüt' im Hause sein ein allerliebstes Töchterlein. Und wenn er in der Schmiede schafft, da zeigt sich seines Armes Kraft: Er nimmt das Eisen aus der Glut und hämmert drauf mit keckem Mut. Doch ist sein Kind nicht gleicher Art, denn ist er derb, so ist sie zart, und ist er schwarz von Angesicht, sein Töchterlein, die ist es nicht! Sie ist so frisch, so weiß, so rein, als wie im Mai die Blümelein. Nur Eines zeigt's, bei meiner Treu', dass es des Schmiedes Tochter sei: Denn glühend heiß, wie am Kamin die Flamme loht, die Funken sprüh'n, so heiß ist ihrer Liebe Glut, und seht, just das gefällt mir gut!
Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Vinzenz Lachner (1811 - 1893), "Der Schatz aus der Schmiede" [ voice and piano ], from 2 Lieder, no. 1 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2024-01-29
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