by Friedrich August Clemens Werthes (1748 - 1817)
O! ich höre, wie beim Quell
Language: German (Deutsch)
O! ich höre, wie beim Quell Meines hirten Stimme schallet, Dorten, wo er spiegelhell Durch die Felsen wallet. Soll ich, Himmel, soll ich ihm Nahen oder ihm entfliehen? Götter! welch ein Ungestüm Bebt in meinen Knien! Solche Stimme, solchen Klang Hab' ich nie von ihm gehöret; Horch! er singet den Gesang, Den ich ihn gelehret: "Meinen Schäfer lieb' ich mehr A;s die Lämmer ihre Spiele; Treibe deine Heerde her, Schäfer, hier ins Kühle! Hier im Kühlen sollen mir Deine Lippen neues Leben, Neues Leben sollen dir Meine Lippen geben." Seine Stimme reißt mich hin; Allmacht ist es, was ich fühle. -- Schäfer, deine Schäferin Eilt zu dir ins Kühle.
H. Nägeli sets stanzas 1, 3-6
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Confirmed with Hirtenlieder, Leipzig: Johann Gottfried Müller, 1772. Erstes Buch, pages 40 - 41.
Authorship:
- by Friedrich August Clemens Werthes (1748 - 1817), "Lied einer Schäferin", appears in Hirtenlieder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Philipp Christoph Kayser (1755 - 1823), "Lied einer Schäferin", published 1775. [ sung text not yet checked against a primary source]
- by Hans Georg Nägeli (1773 - 1836), "Lied einer Hirtin", published 1797, stanzas 1,3-6 [voice and piano], in Lieder in Musik gesetzt, Zürich: im Verlage des Verfassers, Zweyte Sammlung, pages 14 - 15 [ sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-03-04
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