Es trug das schwarzbraun Mädelein
Language: German (Deutsch)
Fliegendes Blat. Es trug das schwarzbraun Mädelein Viel Becher rothen Wein, Zu Straßburg auf der Straßen, Begegnet ihr allda Ein wunderschöner Knab, Er thut sie wohl anfassen. »Laß ab, laß ab, ey lasse ab, Mein wunderschöner Knab, Mein Mütterlein thut schelten, Verschütte ich den Wein, Den rothen kühlen Wein, Der Wein thut sehr viel gelten.« Bald hat das schwarzbraun Mädelein, Verloren ihr Pantöffelein, Sie kanns nicht wieder finden, Sie suchet hin, sie suchet her, Verliere nicht den andern mehr, Noch unter dieser Linde. Denn zwischen zwey Berg und tiefe Thal, Ins grüne ebne Thal, Da fließt ein schiffreich Wasser, Wer sein Feinslieb nicht will, Wen sein Feinslieb nicht will, Die müssen sich fahren lassen.
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Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Das Straßburger Mädchen", appears in Des Knaben Wunderhorn [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Leonard Johann Heinrich) Albert Fuchs (1858 - 1910), "Das Strassburger Mädchen", op. 10 no. 1, published 1883 [ men's chorus ], from Alt-Deutsche Lieder aus dem 16. und 17. Jahrh. für Männerchor, no. 1, Leipzig, Eulenburg [sung text not yet checked]
- by Julius Weismann (1879 - 1950), "Die Strassburger Mädchen", op. 41a (Fünf Wunderhornlieder) no. 2 (1910) [ voice and piano ] [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-02-07
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