by Adolf Böttger (1815 - 1870)
Die Lüfte regen die Flügel
Language: German (Deutsch)
Die Lüfte regen die Flügel Und schwingen sich über die Höhn, Und wecken in Höhl' und Hügel Silbernes Harfengetön. Dem Sternenglanz entringet Sich Liebe üsternd bang, Und leis entgegen klinget Der Lilie Nachtgesang! Der Schwan zieht durch die Wogen Schön wie die Frühlingsnacht, Die Rosen am Uferbogen Erröten in keuscher Pracht. Mein Geist zieht gleiche Kreise, Wie Strene, Luft und Schwan, Ihn lockt in Zauberweise Dein liebes Bildniß an: Die tiefsten Gefühle bringen In Deine Träume vertraut, Und unsre Seelen klingen Süßen, verwandten Laut. Es brechen der Erde Schranken, Und Deine Schönheit erhellt Mir ewiger Liebesgedanken Krystallne Märchenwelt!
Authorship:
- by Adolf Böttger (1815 - 1870), "Die Lüfte regen die Flügel" [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Theodor Fürchtegott Kirchner (1823 - 1903), "Die Lüfte regen die Flügel", op. 4 (Vier Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 4, published 1852 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
- by Emanuel Kronach (1812 - 1889), "Die Lüfte regen die Flügel", op. 2 no. 2, published 1852 [ voice and piano ], from Frühlingsmelodien. Vier Lieder von A. Böttger, no. 2, Leipzig, Whistling [sung text not yet checked]
- by Karl Heinrich Carsten Reinecke (1824 - 1910), "Die Lüfte regen die Flügel", op. 19 (Sechs Lieder und Gesänge) no. 6 (1849), published 1850 [ low voice and piano ], Leipzig, Schuberth & Co. [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2008-04-12
Line count: 24
Word count: 98