by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838)
Du liebst mich wohl', ich zweifle nicht...
Language: German (Deutsch)
Sie. Du liebst mich wohl', ich zweifle nicht daran, Und lebte nicht, wenn [mir]1 ein Zweifel bliebe, Doch liebst du mich, du lieber böser Mann, Nicht so, wie ich dich liebe. Geteilten Herzens, halb, und halb wohl kaum, [Wann]2 eben Zeit und Ort es also geben, Du aber bist mein Wachen und mein Traum, Mein ganzes Sein, [mein Leben]3. Du kennst nicht deiner süßen Stimme Macht, Wenn du dich liebeflüsternd zu mir neigest; Ein armes Wort, das schon mich selig macht, Du sprichst es nicht, du schweigest. Noch winde dich aus meinem Arm nicht fort, Laß lesen mich aus deinen lieben Augen, Und von dem kargen Lippenpaar das Wort, Das [ungesproch'ne]4, saugen.
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View original text (without footnotes)1 Hornstein: "nur"
2 Hornstein: "Wenn"
3 Hornstein: "mein ganzes Leben"
4 Hornstein: "ungesprochen"
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, in Lebens-Lieder und Bilder, no. 18 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert von Hornstein (1833 - 1890), "Du liebst mich wohl", op. 27 (Cancionero. 15 Lieder) no. 2, published 1863 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
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