by Rudolph Baumbach (1840 - 1905)
Je gröber der Wirth, desto schöner sein...
Language: German (Deutsch)
Je gröber der Wirth, desto schöner sein Kind; Das ist eine goldene Regel. Je gröber der Wirth, desto feuriger rinnt Der Wein aus dem hölzernen Legel. So war es vor Zeiten im rothen Hahn An der Ecke der Himmelpfortgassen. Was hab' ich mir nicht von dem Grobian Still duldend gefallen lassen! Und nun, wie hat sich das Blatt gewandt, Wie schmählich bin ich betrogen! Wirthstöchterlein ist aus Stadt und Land Mit ihrem Buhlen gezogen. Holzapfelsauren Dreimännerwein Kredenzt eine böse Sieben. Von allem, was war, ist ganz allein Die Grobheit des Wirthes geblieben.
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Confirmed with Von der Landstrasse. Lieder von Rudolf Baumbach, sechzehntes Tausend, Leipzig: A. G. Liebeskind, 1896, page 95.Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der grobe Wirth", appears in Von der Landstrasse. Lieder., Leipzig: A. G. Liebeskind, first published 1896 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Hirsch (1858 - 1918), "Der grobe Wirt", op. 52 (Drei humoristische (heitere) Männerchöre) no. 1, published 1890 [ men's chorus a cappella ], Berlin, Fr. Luckhardt [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-03-08
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