by Heinrich Zschokke (1771 - 1848)
Viel Sorgens und Sehnens im kranken...
Language: German (Deutsch)
Viel Sorgens und Sehnens im kranken Gemüth! Es flieht mir die Jugend, die Erde verblüht - - Nur Eines ist stets, was die Welt noch verklärt, Und das ist des Sorgens und Sehnens wohl werth! Es ringet die Seele in blutigem Schmerz Aus [Kämpfen]1 der Erdenwelt himmelwärts - - [Nur]2 Eines noch, Eines noch hält sie zurück, Und das ist des Lebens beglückendstes Glück! Die Weisheit, so Reichthum und Ehre verschmäht, Sie sucht nach dem Einen, das sie nur versteht - - Dieß Eine, wenn's Herz in dem Busen auch bricht, Verrathen die Lippen dem Fragenden nicht!
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View original text (without footnotes)Confirmed with Feldblumen von Heinrich Zschokke. Frankfurt a/M. J. D. Sauerländer's Verlag. 1850, page 34.
1 Rufinatscha: "Krämpfen"2 Rufinatscha: "Und"
Authorship:
- by Heinrich Zschokke (1771 - 1848), "Das Kleinod", appears in Feldblumen [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johann Rufinatscha (1812 - 1893), "Viel Sorgens und Sehnens" [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Peter Rastl [Guest Editor]
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