by Richard Pohl (1826 - 1896)
Wärst du bei mir
Language: German (Deutsch)
(Sie.) Wärst du bei mir! Was zog dich in die Ferne, Was trieb hinweg aus meiner Nähe dich? Seitdem versunken deiner Augen Sterne Fühl;' ich, wie öde Nacht mein Herz beschlich. Suchst du die Heimath, suchst den Frieden dir? Du fändest beide nur: wärst du bei mir! Wo ist die Heimath, als in Liebes-Armen? Wo weilt der Friede, als an treuer Brust? Wie kann ein Menschenherz im Glück erwarmen, So lang es seiner Einsamkeit bewußt? Riß auch das neid'sche Leben dich von hier -- Ich weiß, du klagst wie ich: "Wärst du bei mir?"
Confirmed with Richard Pohl, Gedichte, Weimar: Landes-Industrie-Comptoir, 1859, page 40. Appears in Getrennte Liebe.
Authorship:
- by Richard Pohl (1826 - 1896), "Wärst du bei mir!", appears in Gedichte, in Getrennte Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Wärst du bei mir", op. 169 (Vier Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 3, published 1859 [ voice and piano ], Breslau, Leuckart [sung text not yet checked]
- by Eduard Lassen (1830 - 1904), "Wärst du bei mir", op. 80 no. 4, published 1884 [ mezzo-soprano and piano ], from Getrennte Liebe, no. 4, Breslau, Hainauer [sung text not yet checked]
- by Walter von Rosen , "Wärst du bei mir!", op. 21 (Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1875 [ voice and piano ], in Die musikalische Welt, Braunschweig, Litolff [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-02-15
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