Im Wald bin i g'sessen
Language: German (Lower Austrian)
Im Wald bin i gsessen Und 's Herz war mir schwer, Hab denkt, wenn nur i Von der Welt wega wär, Dös mutwilli Deandl, Dös macht mich so trüb, Ich könnts gleich zerreißen Und habs doch so lieb. Oft mein ich schon gleich, ich Kanns nimmer ertragn, So wie mich im Herzen Die Lieb halt thut plagn, Da druckts mich so narrisch, Da zwängts mich so ein, Mein Brust möchts ma z'sprenga, Muß dennerst fest sein. Und wenns a Weil dauert, Dann wirds wieder stat, Wie wenn auf dem Wasser. Der Wind nimmer waht. Na lach ich gleich wieder, San d'Augn a noch feucht, Wie wenn nach ein Gwitter Die Sonn wieder leucht, Dann wirds mir inwendig So leicht und so schön, Als wenn in mein Herzen Ein Regnbogn that stehn. Herz-allerliebst Deanerl, Von dir nun hängts ab, Ob ich Regn in mein Herz Oder Sonnenschein hab.
Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Anonymous/Unidentified Artist , "Im Wald bin i gsessen" [ four-part men's chorus a cappella ], confirmed with 236 Männerquartette von der Donau, erste Abtheilung, neunte vermehrte Auflage, ed. by Joseph Renner, Regensburg: Alfred Coppenrath, 1893, song no. 170, pages 378 - 379 [sung text checked 1 time]
- by Carl Isenmann (1839 - 1889), "Im Wald bin i g'sessen", subtitle: "Volkslied von der bayerischoesterreichischen Grenze", op. 97 (5 deutsche Volkslieder für Männerchor gesetzt) no. 4, published 1886 [ men's chorus ], Leipzig, Forberg [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2022-06-28
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