by Ernst Gebhard Salomon Anschütz (1780 - 1861)
Düst're Nebel ziehen
Language: German (Deutsch)
Düst're Nebel ziehen, Flocken fallen nieder, Und der Vögel Lieder Schweigen auf der Flur. Mag der Sommer fliehen, Herbst und Winter kommen: Wir sind nicht beklommen, Trauert gleich die Flur. Frost durchdringt die Erde Und die Flüsse starren, Wagenräder knarren, Dick mit Eis belegt. Daß es Eisbahn werde, Ist uns schon gelegen, Schlittschuh soll sich regen, Flink und rasch bewegt. Wenig scheint die Sonne, Nacht kommt früh hernieder, Spät der Morgen wieder, Der nur Nebel streut. Sei's; noch gibt's viel Wonne, Fröhliche Gesichter Sehn des Christbaums Lichter. Freut euch nur der Zeit!
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Confirmed with Musikalisches Schulgesangbuch: nach einer genauen Stufenfolge von Leichtern zum Schweren, erster Heft, ed. by Ernst Anschütz, Leipzig: Carl Heinrich Reclam, 1824, page 189.
Authorship:
- by Ernst Gebhard Salomon Anschütz (1780 - 1861), "Winterlied" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Eduard August Grell (1800 - 1886), "Düst're Nebel ziehen", op. 21 no. 11, published 1843 [voice and piano?], from [Zwölf] Kinderlieder (auch ohne Begleitung zu singen), no. 11, Berlin, Trautwein [ sung text not yet checked against a primary source]
- by Johann Friedrich Reichardt (1752 - 1814), "Winter-Lied", published 1827 [vocal duet for 2 voices, unaccompanied], in Neue Sammlung zwei-, drei- und vierstimmiger Schul-Lieder, erstes Heft, zweite verbesserte Auflage, Breslau: Graß, Barth & Comp., song no. 19, page 10 [ sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-03-29
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