Translation by Wenzel Swoboda (1764 - 1822)
Die Lerche
Language: German (Deutsch)  after the Czech (Čeština)
Eine Maid, sie jätet Hanf Dort am Herrengarten, Da die Lerche spricht sie an: „Warum doch so traurig?” Wie soll' ich nicht traurig seyn? Liebe kleine Lerche! Meinen Liebsten führten fort Sie zum Felsenschlosse. Hätt' ich eine Feder nur, Schrieb' ich ihm ein Briefchen, Und du flögst damit zu ihm, Liebe klein Lerche! Habe Blättchen nicht, noch Feder, Daß ich schrieb' ein Briefchen. Grüß' den Theuren mit Gesange, Daß ich hier verschmachte.
Confirmed with Hausschatz der Volkspoesie. Sammlung der vorzüglichsten und eigenthümlichsten Volkslieder aller Länder und Zeiten in metrischen deutschen Übersetzungen. Besorgt und herausgegeben von Dr. O. L. B. Wolff, Vierte Auflage, Leipzig, Verlag von Otto Wigand, 1853, page 308.
Authorship:
- by Wenzel Swoboda (1764 - 1822), "Die Lerche" [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Czech (Čeština) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Arnold Krug (1849 - 1904), "Die Lerche", op. 37 (Zwei Lieder für gemischten Chor) no. 1, published 1890 [ mixed chorus a cappella ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2021-12-20
Line count: 16
Word count: 72