Eine Maid, sie jätet Hanf Dort am Herrengarten, Da die Lerche spricht sie an: „Warum doch so traurig?” Wie soll' ich nicht traurig seyn? Liebe kleine Lerche! Meinen Liebsten führten fort Sie zum Felsenschlosse. Hätt' ich eine Feder nur, Schrieb' ich ihm ein Briefchen, Und du flögst damit zu ihm, Liebe klein Lerche! Habe Blättchen nicht, noch Feder, Daß ich schrieb' ein Briefchen. Grüß' den Theuren mit Gesange, Daß ich hier verschmachte.
Zwei Lieder für gemischten Chor , opus 37
by Arnold Krug (1849 - 1904)
1. Die Lerche  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Wenzel Swoboda (1764 - 1822), "Die Lerche"
Based on:
- a text in Czech (Čeština) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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Confirmed with Hausschatz der Volkspoesie. Sammlung der vorzüglichsten und eigenthümlichsten Volkslieder aller Länder und Zeiten in metrischen deutschen Übersetzungen. Besorgt und herausgegeben von Dr. O. L. B. Wolff, Vierte Auflage, Leipzig, Verlag von Otto Wigand, 1853, page 308.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Im Mondenschein  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Das Mondlicht scheint in Fülle Mit der Gestirne Glast: Wir gehen froh und stille Und halten uns umfaßt. Und von der Nacht Gewande Strömt mächtig über die Lande Und löset alle Bande Der Thau der süßen Rast. O Zauber ohne Ende! So göttlich bist du nicht, Als wenn mein Lieb die Hände Mir um den Nacken flicht. Von jener goldnen Ferne Wend' ich die Augen gerne -- Mir leuchten nur zwei Sterne, Und doch mit hell'rem Licht.
Authorship:
- by Hermann Kurz (1813 - 1873), "Nachtreise (Nach einer portugiesischen Melodien)"
Based on:
- a text in Portuguese (Português) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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Researcher for this page: Harry Joelson