by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
Die Götter
Language: German (Deutsch)
Du stiller Aether! immer bewahrst du schön Die Seele mir im Schmerz, und es adelt sich Zur Tapferkeit vor deinen Strahlen, Helios! oft die empörte Brust mir. Ihr guten Götter! arm ist, wer euch nicht kennt, Im rohen Busen ruhet der Zwist ihm nie, Und Nacht ist ihm die Welt und keine Freude gedeihet und kein Gesang ihm. Nur ihr, mit eurer ewigen Jugend, nährt In Herzen, die euch lieben, den Kindersinn, Und laßt in Sorgen und in Irren Nimmer den Genius sich vertrauern.
Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Die Götter", appears in Gedichte 1800-1804, in Oden [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Killmayer (1927 - 2017), "Die Götter", 1965, first performed 1968 [baritone and piano], from Drei Gesänge nach Hölderlin für Bariton und Klavier, no. 3, Mainz, Schott [ sung text not verified ]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-03-05
Line count: 12
Word count: 84