Ich thöricht Kind Ich liebe Dich, Und weiß doch nimmer: Liebst Du auch mich? Ich fragte die Blumen Groß und klein; Ach leider die meisten Sie sagten Nein. -- Die dummen Blumen Sie wissen nicht Was es heißt, was es heißt: "Er liebt mich nicht." Ich thöricht Kind Ich liebe Dich, Und wähne immer: Du liebst auch mich. Ich fragte mein Herze: "Was meinest Du?" Das rief mir freudig "Er liebt Dich" zu. O du mein Herze Weißt sicherlich, Was es heißt, was es heißt: "Er liebet mich."
5 Lieder , opus 20
by Charlotte Bauer
1. Liebeshoffnung  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Liebes-Hoffnung", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
2. An den Mond
O Mond mit deinem blassen Schein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Wohl auf, in Gottes schöne Welt  [sung text not yet checked]
Wohlauf in Gottes [schöne]1 Welt -- ade! Die Luft ist blau und grün das Feld -- ade! Die Berge glühn wie Edelstein; ich wandre mit dem Sonnenschein Ins weite Land hinein! Du traute Stadt am Bergeshang -- ade! Du hoher Turm, Du Glockenklang -- ade! Ihr Häuser alle, wohlbekannt, Noch einmal wink' ich mit der Hand, Und nun seitab gewandt. An meinem Wege fließt der Bach -- ade! Der ruft den letzten Gruß mir nach -- ade! Ach Gott, da wird so eigen mir . . . So milde wehn die Lüfte hier, Als wär's ein Gruß von Dir! Ein Gruß von Dir, Du schlankes Kind -- ade! Doch nun den Berg hinab geschwind -- ade! Wer wandern will, der darf nicht stehn, Der darf niemals nach Hinten sehn, Muß immer weiter gehn!
Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), appears in Lieder, in Wanderlieder, in Wesertal
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View original text (without footnotes)Confirmed with Julius Rodenberg, Lieder, dritte Auflage, Hannover: Carl Rümpler, 1854, pages 99 - 100. Appears in Wanderlieder, in Wesertal.
1 Schmidt: "weite"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
4. Wach auf, du schöne Träumerin  [sung text not yet checked]
Wach auf, Du schöne Träumerin, wach auf! Der Trennung lange Nacht ist hin, wach auf! Vergangen ist nun Leid und Noht, Dein Liebster kommt im Morgenroth, Wach' auf! Die Lerchen singen vor ihm her: wach auf! Zu seinen Füßen rauscht das Wehr: wach auf! Was Ton und Stimme hat, das singt, Daß Dir's durch alle Fenster klingt: Wach auf! In's Kämmerlein, in's Herz hinein: wach auf! Die Erde liegt im Sonnenschein, wach auf! Und Lenz und Lieb' erfüllt den Sinn -- Wach auf, du schöne Träumerin, Wach auf!
Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Wach' auf, Du schöne Träumerin!", appears in Lieder, in Liebeslieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Serenade", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Julius Rodenberg, Berlin: Oswald Seehagen, 1864, page 18.
Research team for this page: Peter Donderwinkel , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. O Welt, wie bist du wunderschön  [sung text not yet checked]
Es hebt sich ein seliges Klingen, die Sonne will aufersteh'n! Zur duftigen Höhe sich schwingen die steigenden Lerchen und singen: O Welt, wie bist du so schön! Wie rauschen mit jubelndem Schalle die Ströme, die wogenden Seen, des Waldesgrüns schattige Halle, die Tale, die lieblichen alle: O Welt, wie bist du so schön! Es dränget sich Blüt' an Blüte, welch' Wunder ist gescheh'n? O Herz, bewahre, behüte den Lenz dir im Gemüte, o Welt, wie bist du so schön!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Johann Winkler