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Fünf Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 14
by Carl A. Drobegg (1824 - 1911)
Heft 1 -- 1. Abends
Language: German (Deutsch)
Heft 1 -- 2. Ständchen im Volkston  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sie schaute mir in's Aug' hinein Und sprach: Was glänzt und glüht dadrein? -- Ei kennst du denn dein Angesicht Und deine eig'nen Züge nicht? Die glühen, die glänzen, Ein Bild in Rahmens Gränzen! Sie legte die Hand auf's Herze mein Und sprach: Was klingt und klopft dadrein? -- Da schlummern Lieder klein und groß Wie Kindlein in keuschem Mutterschooß, Die ringen, die dringen, Zu dir emporzuklingen!
Authorship:
- by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title, appears in Gedichte [1845], in 1. Heimath. 1838-1841, in 2. Erste Liebe, no. 3
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Confirmed with Gedichte von Franz Dingelstedt, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'scher Verlag, 1845. Appears in Heimath. 1838 - 1841, in 2. Erste Liebe, no. 1, page 33.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Heft 2 -- 4. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Die Fenster sonnen, der Winter ist aus, der Frühling grüßet von Haus zu Haus, die lustigen Finken schlagen, die Knospen alle sind wieder wach, der Himmel äugelt aus blauem Dach, und schimmernde Hügel ragen. O seliger Frühling! O junges Grün! Ach Herze, könntest du grünen und blühn'n, in diesen sonnigen Tagen! Die Scheiben tauen, nun duftet der März, tu' auf das Fenster, tu' auf dein Herz, der Frühling will nimmer säumen; die Sehnsucht lispelt in leisem hauch, die Liebe nistet in jedem Strauch, und Hoffnung auf allen Bäumen. O seliges Hoffen! O junges Grün! Bald Herze, darfst du auch grünen und blühn, und selig in Liedern träumen! Nun Lenz im Herzen und Frühling im Tal, da grüßt auch Liebe vieltausendmal, und lüftet die freien Schwingen. Will Alles blühen, die Brust wird weit, als müsst' sie entzwei vor süßem Leid, vor schmerzlicher Wonne springen. O selige Liebe! O seliges Grün! Nun Herze, sollst du ja grünen und blühn'n, und hell im Jubel erklingen.
Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Heft 2 -- 5. Der Liebe Leichenbegängniss  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Du bist gestorben und weißt es nicht, erloschen ist dein Augenlicht, erblichen ist dein rotes Mündchen, und du bist tot, mein totes Kindchen. In einer schaurigen Sommernacht hab ich dich selber zu Grabe gebracht; Klaglieder die Nachtigallen sangen, die Sterne sind mit zur Leiche gegangen. Der Zug, der zog den Wald vorbei, dort widerhallt die Litanei; die Tannen, in Trauermänteln vermummet, sie haben Totengebete gebrummet. Am Weidensee vorüber gings, die Elfen tanzten inmitten des Rings; sie blieben plötzlich stehn und schienen uns anzuschaun mit Beileidsmienen. Und als wir kamen zu deinem Grab, da stieg der Mond vom himmel herab. Er hielt eine Rede. Ein Schluchzen und Stöhnen, und in der Ferne die Glocken tönen.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Altes Lied", appears in Romanzero, in 2. Zweites Buch, in Lamentationen, no. 13
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission