Was schmettert die Nachtigall in den Wald, Daß es weit durch den sonnigen Busch erschallt? Was jubelt die Lerch' in der Himmelwelt, Daß schallet die Wies' und das Aehrenfeld? Sie rufen, sie rufen: Wir machen's bekannt, Daß jeder es wiss' in dem ganzen Land, Drum rufen wir es so laut, so laut: Wir sind jetzt Bräutigam und Braut. Was flötet die Nachtigall leis' am Teich, Was flötet sie süß im dunkeln Gesträuch? Was flüstert die Lerche da tief im Korn Was sagt sie geheim den Blumen am Born? Ihr Blumen, ihr Blumen, ich sag's euch vertraut, Unser kleines Nestchen das ist gebaut. Aber sagt es nicht weiter: dort, ja dort, Am allerheimlichsten, traulichsten Ort.
Sechs vierstimmige Gesänge für Sopran, Alt, Tenor und Bass , opus 7
by Wilhelm Herzberg (1819 - 1847)
1. Vogelsprache  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Otto Friedrich Gruppe (1804 - 1876), "Vogelsprache"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The language of the birds", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von O.F. Gruppe, Berlin: Gedruckt und verlegt bei G. Reimer, 1835, page 66.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Herbstlust
Die Trauben reifen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Elfenlied  [sung text not yet checked]
Wo weiche Lüfte Mit Blumendüften An Indiens Strand die Flur durchziehn; In dichten Hainen Die Gold-Orangen Und weiße Mandelbäume blühn, Dort ist mein Land, Mein Vaterland, Mein süßes, süßes Heimathland. Wo meerentstiegen Die rothe Sonne Den feuchten Thau des Lotus trinkt, In Morgenkühle Mit frischer Welle Zum heil'gen Bad der Ganges winkt, An Indiens Strand, Dem Heimathland, Bleibt meine Sehnsucht fest gebannt. Ob Wies' und Wälder Und weite Länder Am Wanderstab der Elf durchschweift, Auf leichten Sohlen Im frohen Reigen Bei Mondenschein das Gras bestreift, In Scherz und Schmerz Bangt heimathwärts Des kleinen Elfen sehnend Herz. Bald werd' ich wieder Die goldne Sonne Dem heil'gen Meer entsteigen sehn, Mit frommen Büßern Aus Banianen In reine Fluthen baden gehn; Es giebt kein Land, Kein süßer Land, Als meiner Heimath Zauberland.
Authorship:
- by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868), as Carl Robe, no title, appears in Kobold Pirusch: Mährchen in 5 Aufzügen, first published 1840
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Confirmed with Carl Robe, Kobold Pirusch: Mährchen in 5 Aufzügen, no city, no publisher, 1840. Appears in erster Aufzug, pages 8 - 9.
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4. Im Wald
Ja, im Wald, ich sag' es frei . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Frühlingsglaube  [sung text not yet checked]
Die [linden]1 Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und [weben]2 Tag und Nacht, Sie [schaffen]3 an allen Enden. O [frischer]4 Duft, o neuer Klang! Nun armes Herze, sey nicht bang! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden. Die Welt wird schöner [mit]5 jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Thal. Nun armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Frühlingsglaube", written 1812, appears in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2, first published 1813
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David Gordon) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Credo printanier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fede di primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutscher Dichterwald. von Justinus Kerner, Friedrich Baron de la Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. Tübingen in der J. F. Heerbrandt'schen Buchhandlung. 1813, page 5; and with Gedichte von Ludwig Uhland. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1815, page 54.
1 Klein: "lauen"2 some editions have this typo, also found in Lachner: "wehen"
3 Hanslick: "schaff'n"
4 Unger: "süßer"
5 omitted by Hanslick
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , David Gordon , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
6. Die Braut  [sung text not yet checked]
Nichts Schön'res ist als eine Braut: Wie eine weiße Rose blüht, Von mildem Morgenthau bethaut, Von Morgenschimmer angeglüht; Sie wiegt und neigt sich dann und wann, Und lächelt vor sich hin, und schaut Dich feuchtend Auges träumend an: Nichts Schön'res ist als eine Braut.
Authorship:
- by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869), no title, written 1837, appears in Neuere Gedichte, in 4. Viertes Buch. 1837, in Lieder aus dem Brautstande, no. 2, Zürich und Frauenfeld: Ch. Beyel, first published 1842
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Confirmed with Wilhelm Wackernagel, Neuere Gedichte, Zürich und Frauenfeld: Ch. Beyel, 1842. Appears in 4. Viertes Buch. 1837, in Lieder aus dem Brautstande, no. 2, page 171.
Researcher for this page: Melanie Trumbull