Ach, wer seines Vaters Haus . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Zehn Lieder , opus 27
by (Carl) Ludwig (Heinrich) Berger (1777 - 1839)
1. Die Waise
Language: German (Deutsch)
2. Der sechzehnte Geburtstag  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Die Schifflein kommen, die Schifflein gehn, Von Wind und Welle getrieben, Des Lebens Träume flieh'n und verweh'n! Wer sagt uns, wo sie geblieben! Wie fuhren die ersten Fünf geschwind, In unbewussten Tagen, Mir war, als ob die Mutter das Kind Im Arme gewiegt und getragen. Willkommen, rief ich, du schöner Mai, Als ich nun auferwachte; Da fuhren die zweiten Fünf vorbei, Eh' ich es selber noch dachte! Ei, wären doch, rief ich, im Kindeswahn, Die dritten Fünf schon nur Stelle! Da legt' ich die Hand an's mit an, Un schlug wohl die zögernde Welle. Heut zähl' ich sechszehn mit Bedacht, Die Röslein blühn in dem Garten; Du liebes Schifflein fahr' fein sacht, Wir wollen die andern erwarten! Die Schifflein kommen, die Schifflein gehn, Von Wind und Welle getrieben; Des Lebens Träume flieh'n und verweh'n, Wer sagt uns, wo sie geblieben.
Authorship:
- by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868)
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Researcher for this page: Melanie Trumbull3. Heute und Morgen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Heute Fröhlichkeit! Morgen Herzeleid! Heute leb' ich und web' ich in Luft, Morgen bin ich mir nichts bewußt. Heute himmelblau! Morgen dunkelgrau! Heute wandl' ich im Sonnenschein, Morgen sitz' ich im Dunkeln allein. Heute: grüß dich Gott! Morgen: Schand und Spott! Heute lächelt mir jedermann, Morgen sieht mich kein einziger an. Heute: lieber Jung! Morgen: fremd genung! Heute immer: Vergißmeinnicht! Morgen find' ich das Blümchen nicht. Heute Becherklang! Morgen Grabgesang! Heute lustig im wirbelnden Tanz -- Morgen weht dir am Grabe der Kranz!
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Heute und Morgen", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Frühling und Liebe, no. 33
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Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Achte Auflage, mit dem Bildnisse des Dichters in Stahlstich, Zum Besten des hinterbliebenen Sohnes des Dichters, Berlin, Franz Lipperheide, 1874, pages 253-254.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Frühlingsgruß  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Sie grüßen dich Alle Von fern und nah, Wo ich sie sah, Die frohen Frühlingsboten. Sie grüßen dich Alle Von weit und breit, Ihre Glöcklein haben ein schön Geläut', Das klinget von Berge zu Berge. Sie nicken mir zu auf grüner Au' Im Perlenthau, Die Kronen mit reichem Geschmeide. Sie rufen: O bind' uns ein zum Strauß, Und bring' uns zu der Liebsten Haus, Und tausend, tausend Grüße. So pflückt' ich, Und trug zu der Liebsten Haus Den vollen Strauß. Sie nahm ihn, sie trägt ihn am Herzen. Und was den Blumen sie gethan, Ich hoff' und denk' in meinem Wahn: Sie thät es dem Freunde zu Liebe!
Authorship:
- by Friedrich Christoph Förster (1791 - 1868)
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Researcher for this page: Melanie Trumbull5. Lied aus 1812  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Einsam wandle ich so gerne, Suche mir den stillsten Weg; Von den Frohen bleib' ich ferne, Liebe Waldes dunklen Steg; An der Felsenwand, An des Bächleins Rand, Setze ich mich sinnend nieder: -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder! Auf der Lüfte linden Schwingen Kehrt der holde Lenz zurück; Alles wird er wiederbringen, Alle Lust und alles Glück. In dem dunkeln Hain, Selig, traut allein, Tönen neu die alten Lieder -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder! Wenn die kleinen Schwalben fliehen Unser traulich stilles Dach, Möchte ich beflügelt ziehen In die fernsten Lande nach. Ob die Lippe bleicht, Bis ich dich erreicht, Senk' ich nimmer mein Gefieder -- Wann, o wann kehrst du mir wieder! Wie des Bächleins Wellen fließen Fort und fort bis an das Meer, Werde Tränen ich vergießen, Und sie trocknen nimmermehr. Säumest du noch lang, Bricht mein Herze bang, Legt das müde Haupt sich nieder -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder!
Authorship:
- by Ludwig Rellstab (1799 - 1860), no title, appears in 1812 - Ein historischer Roman, chapter 25
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
6. Lied aus 1812  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Einsam wandle ich so gerne, Suche mir den stillsten Weg; Von den Frohen bleib' ich ferne, Liebe Waldes dunklen Steg; An der Felsenwand, An des Bächleins Rand, Setze ich mich sinnend nieder: -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder! Auf der Lüfte linden Schwingen Kehrt der holde Lenz zurück; Alles wird er wiederbringen, Alle Lust und alles Glück. In dem dunkeln Hain, Selig, traut allein, Tönen neu die alten Lieder -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder! Wenn die kleinen Schwalben fliehen Unser traulich stilles Dach, Möchte ich beflügelt ziehen In die fernsten Lande nach. Ob die Lippe bleicht, Bis ich dich erreicht, Senk' ich nimmer mein Gefieder -- Wann, o wann kehrst du mir wieder! Wie des Bächleins Wellen fließen Fort und fort bis an das Meer, Werde Tränen ich vergießen, Und sie trocknen nimmermehr. Säumest du noch lang, Bricht mein Herze bang, Legt das müde Haupt sich nieder -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder!
Authorship:
- by Ludwig Rellstab (1799 - 1860), no title, appears in 1812 - Ein historischer Roman, chapter 25
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- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
7. Sehnsucht
Language: German (Deutsch)
Subtitle: Der Mühlbach und der Mond
Ich geh' das Thal hinunter . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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8. The mariner to his barge
Language: English
Rest my barge all now is quiet . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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9. Der Kuss
Language: German (Deutsch)
Ich lebt' im kleinen Städtchen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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10. Die letzten Zehn vom vierten Regiment  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
In Warschau schwuren Tausend auf den Knien: Kein Schuß im heil'gen Kampfe sei gethan, Tambour, schlag' an! Zum Blachfeld laß' uns ziehen! Wir greifen nur mit Bajonetten an! Und ewig kennt das Vaterland und nennt Mit stillem Schmerz sein viertes Regiment! Und als wir dort bei Praga blutig rangen, Kein Kamerad hat einen Schuß gethan! Und als wird dort den argen Todfeind zwangen, Mit Bajonetten ging es d'rauf und d'ran! Fragt Praga, das die treuen Polen kennt! Wir waren dort das vierte Regiment. Drang auch der Feind mit tausend Feuerschlünden Bei Ostrolenka grimmig auf uns an; Doch wußten wir sein tückisch Herz zu finden, Mit Bajonetten brachen wir die Bahn! Fragt Ostrolenka, das uns blutend nennt! Wir waren dort das vierte Regiment. Und ob viel wack're Männerherzen brachen; Doch griffen wir mit Bajonetten an, Und ob wir auch dem Schicksal unterlagen; Doch hatte Keiner einen Schuß gethan! Wo blutigroth zum Meer die Weichsel rennt, Dort blutete das vierte Regiment! O weh! das heil'ge Vaterland verloren! Ach, fraget nicht: wer uns dies Leid gethan? Weh Allen, die in Polenland geboren! Die Wunden fangen frisch zu bluten an; -- Doch fragt ihr: wo die tiefste Wunde brennt? Ach, Polen kennt sein viertes Regiment! Ade, ihr Brüder, die zu Tod getroffen An unserer Seite dort wir stürzen sah'n! Wir leben noch, die Wunden stehen offen, Und um die Heimat ewig ist's gethan; Herr Gott im Himmel, schenk' ein gnädig End' Uns letzten noch vom vierten Regiment! -- Von Polen her im Nebelgrauen rücken Zehn Grenadiere in das Preußenland Mit düst'rem Schweigen, gramumwölkten Blicken; Ein »Wer da?« schallt, sie stehen festgebannt, Und Einer spricht: »Vom Vaterland getrennt Die letzten Zehn vom vierten Regiment!«
Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Die letzten Zehn vom vierten Regiment", written 1863, first published <<1864
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]