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Zehn Lieder , opus 35
by (Carl) Ludwig (Heinrich) Berger (1777 - 1839)
1. Wiegenlied
Authorship:
- by Albert (Ernst Ludwig Karl), Graf von Schlippenbach (1800 - 1886)
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2. Das Mägdlein braun  [sung text not yet checked]
Das Mägdlein, braun von Aug' und Haar, Kam über Feld gegangen; , Die Abendröte schien so klar, Und Nachtigallen sangen. Ich sah und hörte sie allein. Dalderi daldera, das Mägdelein Soll mein Herzliebchen sein! Ein Röckchen trug sie, dünn und kurz, Und leichtgeschnürt ihr Mieder; Es weht' ihr Haar, es weht' ihr Schurz, Im Wefte hin und wieder; Die Strümpfe schienen weiß und fein. Dalderi daldera, das Mägdelein Soll mein Herzliebchen sein! Die bunte Kuh, gelockt mit Gras, Kam her vom Anger trabend; Und als das Mägdlein melkend fals, Da bot ich guten Abend, Und schielt' ins Busentuch hinein. Dalderi daldera, das Mägdelein Soll mein Herzliebchen sein! Sie nickte mir mit holdem Gruß; Da ward mir wohl und bange, Und herzhaft drückt' ich einen Kuß Auf ihre rote Wange, So rot, so rot, wie Abendschein. Dalderi daldera, das Mägdelein Soll mein Herzliebchen sein! Ich half ihr über Steg und Zaun Die Milch zu Hause bringen, Und gegen Ungetüm und Graun Ein Schaferliedchen singen; Denn dunkel wars im Buchenhain. Dalderi daldera, das Mägdelein Soll mein Herzliebchen sein. Die Mutter schalt: So spät bei Nacht? Da stand sie ach! So schämig. Sacht, sprach ich, gute Mutter, sacht! Das Töchterlein, das nehm' ich! Nur freundlich, Mutter, willigt ein! Dalderi daldera, das Mägdelein Soll mein Herzliebchen sein!
Authorship:
- by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Der Freier", appears in Oden und Lieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Des Mädchens Klage  [sung text not yet checked]
Der Eichwald [brauset]1, Die Wolken [ziehn]2, Das Mägdlein [sitzet]3 An Ufers Grün, Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht, Und sie [seufzt]4 hinaus in die [finstre]5 Nacht, Das Auge [von]6 Weinen [getrübet]7. "Das Herz ist gestorben, Die Welt ist leer, Und weiter giebt sie Dem Wunsche nichts mehr. Du Heilige [rufe]8 dein Kind zurück, Ich habe genossen das irdische Glück, Ich habe gelebt und geliebet!" Es rinnet der Thränen Vergeblicher Lauf, Die Klage sie wecket Die Todten nicht auf, Doch nenne, was tröstet und heilet die Brust Nach der süßen Liebe [verschwundener]9 Lust, Ich, die himmlische, wills nicht versagen. ["]10Laß rinnen der Thränen Vergeblichen Lauf, Es [wecke]1 die [Klage]12 Den Todten nicht auf, Das süßeste Glück für die [traurende]13 Brust, Nach der schönen Liebe [verschwundener]9 Lust, Sind der Liebe Schmerzen und Klagen.
Authorship:
- by Friedrich von Schiller (1759 - 1805), "Des Mädchens Klage", written 1798, first published 1799
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Linda Godry) , "The oaks roar, the clouds rush by", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Shula Keller) , "The maiden's lament", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Plainte de la jeune fille", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Musen-Almanach für das Jahr 1799, herausgegeben von Schiller. Tübingen, in der J.G.Cottaischen Buchhandlung, pages 208-209; with Gedichte von Friederich Schiller. Erster Theil. Leipzig, 1800. bey Siegfried Lebrecht Crusius, pages 67-68; and with Gedichte von Friederich Schiller. Erster Theil. Zweite von neuem durchgesehene Auflage. Leipzig, 1804. bei Siegfried Lebrecht Crusius, pages 67-68.
First published 1799 in Schiller's Musen-Almanach, and later, only stanzas 1-2 (with slight textual modifications and a different line break), in Die Piccolomini, act 3, scene 7 (Thekla's song).
1 La Trobe, Lang (f minor setting), Schubert (D.191 and D.389): "braust"2 Schubert (D.6, first occurrence only): "ziehen"
3 Schubert (D.191 and D.389): "sitzt"; Piccolomini edition, used by Felix La Trobe, Mendelssohn, Zumsteeg and Rheinberger: "wandelt"
4 Piccolomini edition, used by La Trobe, Felix Mendelssohn, Zumsteeg: "singt"
5 Randhartinger: "finstere"
6 Schiller (editions from 1810), and Schubert: "vom"
7 Schubert (D.6): "getrübt"
8 Schubert (D.6): "ruf'"
9 Rheinberger: "entschwundener"; Schubert (D.191, second version only): "verschwund'ner"
10 Quotation mark eliminated in Schiller's revised edition of 1804.
11 Bachmann: "wecket"
12 Rheinberger: "Träne"
13 Schubert (D.191 and D.389), Rheinberger: "trauernde"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Richard Morris , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
4. Liebeslied
Hier sitz' ich still und denke dein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Das Todtenopfer  [sung text not yet checked]
Die Berge stehn so düster, Von Nebeldunst umflort; Durch banges Rohrgeflüster Rinnt schwach das Bächlein fort; Ein fernes Hirtenfeuer, Am grauen Fichtenhain, Hellt matt der Dämmrung Schleyer, Wie Leichenfackel-Schein. Aus Warten und aus Klüften Fleugt scheu die Eul' empor; Es gehn aus ihren Grüften Die Geister leis' hervor; Still tanzen, in Ruinen, Die Gnomen und die Fey'n, Vom Glühwurm bleich beschienen, Den abendlichen Reih'n. Am Seegestad' erlöschen Des Dorfes Lämpchen schon; Des Klosters dunklen Eschen Entlispelt Klageton; Die Sterne blinken traurig Vom Herbstgewölk umgraut; Die Winde seufzen schaurig Im hohen Farrenkraut. Des Traurenden Gedanken Entschweifen bang dem Schooß Der Alpenwelt, und wanken Um ferner Gräber Moos. Tief ist die Ruh' der Grüfte; Der Morgensonne Licht, Das Wehn der Frühlingslüfte, Weckt ihre Schlumm'rer nicht. O Freunde! deren holde Gestalten, mildumstralt Von blassem Abendgolde, Mir die Erinnrung malt: [Fünf]1 Kränze von Platanen Bringt, hier am Felsaltar, Die Sehnsucht euren Manen Zum Todtenopfer dar.
Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Das Todtenopfer", appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'offrande aux morts", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 Nägeli: "Die"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
6. Das tiefes Leid
Ich hatte wohl ein Kleid . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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7. Blümeli  [sung text not yet checked]
Han an em Ort e Blümeli g'seh, e Blümeli rot und weiß, des Blümeli g'sehni nimme meh, drum tut es mir im Herz so weh. O Blümeli mi, o Blümeli mi, i möcht' gern bi der si! O lasst mi bi mim Blümeli si, s'gibt nummen eins e so. Es tröpflet wohl e Träneli dri, ach i mag nimme lustig si! O Blümeli mi, o Blümeli mi, i möcht' gern bi der si! Und wenn i einst gestorbe bi, und's Blümeli au verblüht, so tut mer doch mi Blümeli zu mir uf's Grab, i bitteni! O Blümeli mi, o Blümeli mi, i möcht' gern bi der si!
The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on
- a text in German (Deutsch) from Volkslieder (Folksongs) , "Es Lied vo mym Blüemeli"
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Researcher for this page: Bertram Kottmann8. Der Kuß  [sung text not yet checked]
Du Kleine, willst du gehen? Du bist ein Kind! Wie wolltest du verstehen, Was Küsse sind? Du warst vor wenig Wochen Ein Knöspchen bloß; Nun thut, kaum ausgebrochen, Das Röslein groß! Weil deine Wange röther Als Äpfel blüht, Der Augen Blau wie Äther Im Frühling glüht; Weil deinen Schleier hebet, Ich weiß nicht was, Das auf und nieder bebet: Das meinst du, das? Weil kraus wie Rebenringel Dein Haupthaar wallt, Und hell wie eine Klingel Dein Stimmchen schallt; Weil leicht, und wie gewehet, Ohn' Unterlaß Dein schlanker Wuchs sich drehet: Das meinst du, das? Ich sahe voll Gedanken Durch junges Grün In blauer Luft die blanken Gewölkchen ziehn; Da warfst du mich, du Bübin, Mit feuchtem Strauß, Und flohst wie eine Diebin, In's Gartenhaus. Nun sitz' und schrei' im Winkel, Und ungeküßt, Bis du den Mädchendünkel Rein abgebüßt! Ach gar zu rührend bittet Dein Lächeln mich! So komm, doch fein gesittet, Und sträube, dich.
Authorship:
- by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Der Kuß", written 1784, appears in Oden und Lieder, in Erstes Buch, no. 14
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Confirmed with Sämmtliche poetische Werke von Johann Heinrich Voss, ed. by Abraham Voss, Leipzig, Immanuel Müller, 1835, page 164.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
9. Ein Mägdlein frisch von Wangen
Ein Mägdlein frisch von Wangen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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10. Die Klage
Der Herbstwind schüttelt sein Gold herab . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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