[Ich bin der Mönch Waltramus]1, Dem seliges Leid geschah, Ich läute die Abendglocken: Vale carissima! Es steht eine Burg am Berge, Wo ich die Traute sah, Mein Herz klingt in die Glocken: Vale carissima! Fern soll mir stehen Minne, Und stand mir doch so nah! [Es steht ein Kloster im Tale]2, Vale carissima!
Vier Lieder , opus 12
by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944)
1. Vale carissima  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Vale", appears in Hochland-Lieder, in 3. Deutsches Leben, no. 3
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Karl Stieler, Gesammelte Werke, Zweiter Band: Gesammelte Dichtungen (hochdeutsch), Verlag von Adolf Bonz & Comp., Stuttgart, 1908, page 74.
1 Attenhofer, Röthig: "Es war ein Mönch Waldramus"; Klein: "Es war ein Mönch Waltramus"; Kaun: "Es war der Mönch Waltramus"; further changes may exist not shown above.2 omitted by Marx; Stöhr: "Es stand ein Kloster im Tale"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , John Versmoren , Peter Rastl [Guest Editor]
2. Dämmerstunde  [sung text not yet checked]
Wie wirst du schön zur Dämmerstunde, Wenn schon der letzte Schimmer schwand! Weich wird das Wort in deinem Munde Und leise streift mich deine Hand. Die Augen glänzen -- größer, freier, Die ganze Seele ist erwacht - Und durch der Wimpern schwarzen Schleier Schaut deine Sehnsucht in die Nacht. Du wirst so bleich -- auch ich erbleiche Im süßen Zauber deines Blicks; Ein Seufzer schwellt dein Herz, das weiche, Ein Traumgedanke vollen Glücks? Dann führst du still mich an die Pforte; Es klingt ein wundersüßes Weh Durch deine dämmerstillen Worte Und durch dies letzte Wort: "Nun geh'!"
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Dämmerstunde", appears in Wanderzeit. Ein Liederbuch, in 1. Auszug
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Wintergang  [sung text checked 1 time]
Komm, gib mir deine schmale Hand, wir schreiten durch weißes Winterland; Wir schreiten in lichte, reine Weiten, so sollst du immer mich geleiten, so soll nun immer deine Hand mich führen in der Reinheit Land.
Authorship:
- by Paul Remer (1867 - 1943)
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Researcher for this page: Johann Winkler4. Fromm  [sung text not yet checked]
Der Mond scheint auf mein Lager, Ich schlafe nicht, Meine gefalteten [Hände]1 ruhen In seinem Licht. Meine Seele ist still, sie kehrte Von Gott zurück, Und mein Herz hat nur einen Gedanken: Dich und [dein]2 Glück.
Authorship:
- by Gustav Falke (1853 - 1916), "Fromm", appears in Mit dem Leben. Neue Gedichte, in Eine Liebe
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Pieux", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Dichtungen von Gustav Falke, Erster Band: Herddämmerglück, Hamburg und Berlin, Alfred Janssen, 1912, pages 119-120.
1 Voigt-Schweikert: "Hände sie"2 Webern: "mein"
Research team for this page: Jeroen Scholten , Sharon Krebs [Guest Editor]