Ihr Vögelein, so zart und fein, was singet ihr zum Morgen mir? „Wir singen dir von uns'rer Zier, vom [Sangesschall]1 der Nachtigall; vom kühlen Hain, vom Quell so rein, vom Blümlein blau auf grüner Au, auch singen wir von Nächten dir, wie da sich's ruht in Liebesglut und wie es sei dem Vöglein frei in reiner Luft und süßem Duft.“ Dank, Vögelein, so zart und fein, schön singet ihr zum Morgen mir.
4 Lieder für 2 Sopranstimmen , opus 207
by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866)
1. Morgengruss  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Karl Egon Ebert (1801 - 1882), "Morgengruß"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Dichtungen von Karl Egon Ebert, 1. Band, Prag, 1828.
1 Tomášek: "Liederschall"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Andrew Schneider [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Loblied an Maria  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Singt heut’ in frohen Chören der Jungfrau höchstes Lob; lasst sie uns hoch verehren die Gott so hoch erhob! O seligste der Frauen, du unsre Trösterin. Wir nahn dir voll Vertrauen mit frommen Kindessinn! Es hat dich Gott erhoben zu seinen sel’gen Höhn. wo dich nun Engel loben und jubelnd dich umstehn! Heilige Maria, heilige Maria, sei in deiner Herrlichkeit hoch gelobt in Ewigkeit! Heilige Maria, heilige Maria, sei gelobt, ja sei gelobt in Ewigkeit!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Bertram Kottmann3. Wiegenlied  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
In der Wiege,
liege, liege,
in der Wiege ruht sich süß,
alles musste d’rinnen liegen,
alles Große ist gestiegen
aus dem Wiegenparadies.
Eine Wiege,
d’rin er liege,
ist dem Freund des Freundes Brust,
sind dem Mann der Gattin Arme,
d'rinn er schlummert frei von Harme,
in der [höchsten]1 Liebeslust.
[ ... ]
Sind’s nicht Wiegen,
d’rinn sie liegen,
die die [Erde Qual]4 besiegt?
Ja, sie sind nach Lust und Schmerzen
mit dem ausgestürmten Herzen
in die Ruhe eingewiegt.
In der Wiege,
liege, liege,
in der Wiege schlumm're gern.
Finde künftig immer Wiegen,
d’rinn in [Fried’ und Ruh’]5 zu liegen,
und die letzte sei dir fern!
Authorship:
- by Karl Egon Ebert (1801 - 1882), "Wiegenlied"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Karl Egon Ebert, Stuttgart & Tübingen, 1845.
1 Tomášek: "reinsten"2 Tomášek: "silberhaar'ge Greis"
3 Tomášek: "und zu kühlen seinen Schweiß"
4 Kalliwoda: "Erdenqual"
5 Tomášek: "Ruh' und Fried'
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann , Johann Winkler
4. Sonntagsfeier  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Seht aus des Himmels goldnem Thor tritt unser Feiertag hervor! Der Tag des Herrn! Der Tag des Herrn! Sein Angesicht umstrahlt, umstrahlt der Morgenröthe Licht. Sei uns gegrüßt, du Tag der Ruh! Den Müden hauchst du Labung zu, das fröhlich stille Dörflein ruht in deinem Schirm und ist dir gut, das fröhlich stille Dörflein ruht in deinem Schirm und ist dir gut, dir gut. Seht kommen uns im Festgewand! Die Freude wallt an deiner Hand, die Einfalt öffnet die die Thür, und schmückt ihr stilles Hüttchen dir, ihr stilles Hüttchen dir. Du bist der Sonne Tag und Bild! Wie sie mit Glanz die Erde füllt, so strahlt dein holdes Angesicht, der frommen Einfalt Freud’, so strahlt dein holdes Angesicht der frommen Einfalt Freud’, ja Freud' und Licht, Seht Bote Gottes bringest du der stillen Erde Fried’ und Ruh, und schwebest auf der Himmelsbahn den Brudertagen froh voran, den Tagen froh voran! O hebe du mein sehnend Herz zu jener Heimat himmelwärts einst durch der Morgenröthe Thor, ein Engel schweb’ auch ich empor, einst durch der Morgenröthe Thor, ein Engel schweb’ auch ich empor, auch ich empor.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Bertram Kottmann