Wie ist die Nacht Voll [holder]1 Heimlichkeiten! Eine Linde blüht, ein Stern erwacht Über [blauen]2 Weiten. Ich zieh an einem Dorf vorbei, Schläft hinter [dunkeln]3 Bäumen -- Nur tief im Garten gehen zwei Und träumen.
Vier Lieder , opus 97
by Max Reger (1873 - 1916)
1. Das Dorf  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Martin Boelitz (1874 - 1918), "Das Dorf"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El vilatge", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
1 Wallnöfer: "holden"
2 Wallnöfer: "blaue, blaue"
3 Wallnöfer: "dunklen"
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2. Leise, leise weht ihr Lüfte  [sung text checked 1 time]
Leise, leise weht ihr Lüfte, Denn mein Kind, es geht zur Ruh; Haucht ihm eure Blütendüfte, Blumenbalsam haucht ihm zu. Aber leise, leise sacht: Schlafe Herzchen, gute Nacht. Eng'lein, steiget still hernieder, Decket sanft mein Kindlein zu; Flüstert leis' ihm Himmelslieder, Wiegt es ein zu süßer Ruh! Eng'lein, Vöglein, Lüfte sacht! Herzchen schläft schon, gute Nacht!
Authorship:
- by Fritz Brentano (1840 - 1914)
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
3. Ein Drängen  [sung text checked 1 time]
Ein Drängen ist in meinem Herzen. Ein Beben Nach einem großen, segnenden Erleben, Nach einer Liebe, die die Seele weitet Und jede fremde Regung niederstreitet. Ich harre Tage, Stunden, lange Wochen, Mein Herz bleibt stumm, die Worte ungesprochen, In müde Lieder flüchtet sich mein Sehnen, Und heiße Nächte trinken meine Tränen.
Authorship:
- by Stefan Zweig (1881 - 1942), no title, appears in Silberne Saiten, first published 1901
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Silberne Saiten. Gedichte von Stefan Zweig, Schuster & Löffler Verlag, Berlin und Leipzig 1901, page 45.
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4. Der bescheidene Schäfer  [sung text checked 1 time]
Mein Schäfer, ach! der ist bescheiden! Er liebt mich, zärtlich liebt er mich; Der Inbegriff von seinen Freuden, Sagt er mir [öfters]1, sei nur ich. Doch [ist er allezeit]2 bescheiden. Jüngst ließ die Mutter uns [alleine]3: Was denkst du, ist alsdann geschehn? Da stand er starr gleich einem Steine, Guckt in den Hut und wollte gehn; Und ach, wir waren ganz alleine!
The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on
- a text in German (Deutsch) by Christian Felix Weisse (1726 - 1804), "Der bescheidne Schäfer"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El pastor tímid", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le berger timide", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Note for line 1-3: in an earlier edition of Marx's score, this was "von seiner"
1 Marx: "öfter"
2 Marx: "bleibt er alle Zeit"
3 Marx: "allein"
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