Wach auf, Du schöne Träumerin, wach auf! Der Trennung lange Nacht ist hin, wach auf! Vergangen ist nun Leid und Noht, Dein Liebster kommt im Morgenroth, Wach' auf! Die Lerchen singen vor ihm her: wach auf! Zu seinen Füßen rauscht das Wehr: wach auf! Was Ton und Stimme hat, das singt, Daß Dir's durch alle Fenster klingt: Wach auf! In's Kämmerlein, in's Herz hinein: wach auf! Die Erde liegt im Sonnenschein, wach auf! Und Lenz und Lieb' erfüllt den Sinn -- Wach auf, du schöne Träumerin, Wach auf!
[Drei] Lieder und Gesänge, von J. Rodenberg, für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 14
by Louis Schlottmann (1826 - 1905)
1. Wach' auf, du schöne Träumerin  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Wach' auf, Du schöne Träumerin!", appears in Lieder, in Liebeslieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Serenade", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Julius Rodenberg, Berlin: Oswald Seehagen, 1864, page 18.
Research team for this page: Peter Donderwinkel , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. In Sommerluft und Sonnenschein  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Im [Sonnenscheine]1 wandre ich, Die linde Luft umsäuselt mich, Und tausend Vögel singen; Wie möcht' ich da wol traurig sein, Wenn Sommerluft und Sonnenschein Mir ihre Grüße bringen? Die Trauer an der Sonn' zergeht, Der Seufzer in dem Wind verweht, Und alle Sorgen fliehen; Lebe wol, mein Schatz! und denke mein, In Sommerluft und Sonnenschein Will ich die Welt durchziehen!
Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "In Sommerluft und Sonnenschein", appears in Lieder, in Wanderlieder, in Wesertal
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View original text (without footnotes)1 Seldeneck: "Sonnenschein"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Ein Vöglein sang die ganze Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ein Vöglein sang die ganze Nacht. Was sang es denn? Gieb Acht, gieb Acht: "Dort in dem stillen Kämmerlein Da schläft das schönste Jungfräulein, Und was es träumt im Mondenlicht -- Das sag' ich nicht! Das sag' ich nicht!" Ein Vöglein sang die ganze Nacht. Der junge Knab' davon erwacht. Er pocht wol an ihr Fensterlein: "Du Liebe, Schöne, laß mich ein!" Und was sie thut, und was sie spricht -- Das sag' ich nicht! Das sag' ich nicht! Ein Vöglein sang die ganze Nacht. Da ist auch dieses Lied gemacht. Und wär' ich in der Nacht allein, Und klopft es an mein Fensterlein, Und ob ich aufthät' oder nicht -- Das sag' ich nicht! Das sag' ich nicht!
Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Ein Vöglein sang", appears in Gedichte (1864), in 2. Zweites Buch. In fremden Landen, in Auf deutscher Erde
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]