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Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 44
by Martin Roeder (1851 - 1895)
1. Meine Lieb' ist grün
2. Der Schwur  [sung text not yet checked]
[Es sprach zu Hänschen Gretchen]1: "Mein Lieben mich gereut. Du [scherzt]2 mit allen Mädchen, Wir sind geschied'ne Leut. Geh' deines [Weges]3 wieder! Mein Kuss bleibt dir versagt, Bis einst der span'sche Flieder Im Garten Aepfel tragt!" Das Fenster ward geschlossen, Den Vorhang zog sie für, Und Hänschen ging verdrossen Von seiner Liebsten Thür. Als Tags darauf er wieder Den Weg zur Trauten fand, Sass Gretchen auf dem Flieder, [Daran]4 sie Aepfel band.
Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Schwur", appears in Spielmannslieder, first published 1883
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El jurament", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Natalie Macfarren)
- ENG English (Sharon Krebs) , "The vow", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le serment", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder , Leipzig: Verlag von A.G. Liebeskind, 1893, page 49.
1 Bohm, Reger, Zerlett: "Zum Hänschen sprach das Gretchen"; Blumenberg, Claassen, Kirchl, Kretschmer, Isenmann, Meyer-Helmund, Patzcker, Reinecke, Roeder: "Es sprach zum Hänschen Gretchen"2 Bohm, Reger: "scherzest"
3 Bohm, Reger: "Wegs nur"
4 Reger: "Darauf"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Warum?  [sung text not yet checked]
Warum ich dich liebe? -- Die Nachtigall frage Warum sie so sehnende Lieder dir singt; Verstehst du der Lerche laut jubelnde Sprache Wenn schmetternd zum Äther sie aufwärts sich schwingt? Es flüstert im Walde, es rauscht in den Wogen, Der Himmel erglänzet -- ich weiß nicht, warum? So hat es mein Herz auch zu dir hingezogen, Ich liebe und singe, und weiß nicht -- warum?
Authorship:
- by Richard Pohl (1826 - 1896), "Warum?", appears in Gedichte, in Helle Tage, Weimar: Landes-Industrie-Comptoir, first published 1859
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Confirmed with Gedichte von Richard Pohl, Weimar: Landes-Industrie-Comptoir, 1859, page 14. Appears in Helle Tage.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Böser Zufall  [sung text not yet checked]
"[Du]1 Wildfang mit dem Schelmenaug', Laß nur das Laufen sein; Und liefst Du bis an's End' der Welt, Ich holte doch Dich ein!" "Und hab' ich Dich, so schling' ich fest Den Arm um Deinen Leib Und küsse Deinen rothen Mund Und nehme Dich zum Weib!" -- " 'Ei, Jäger,' " ruft die blonde Maid, " 'Das thust Du nicht, ich wett'! Zu Nürnberg hängt man keinen nicht, Ehvor man ihn denn hätt'!' " D'rauf eilt sie tiefer in den Wald Und wendet oft den Blick: Ach, Jäger, liebster Jäger mein, Wie weit bleibst du zurück! Doch plötzlich, -- welch' ein Mißgeschick! Welch' schlimmes Ohngefähr! -- Fließt da, wohl tief und breit genug, Ein Bächlein in die Quer'! Die Maid erschrickt, wird blaß und roth, Und trippelt her und hin, Das Auge schaut nach Rettung um -- Der Schalk, der Schalk bleibt d'rin. Der Jäger aber eilt herzu; Er schlingt um sie den Arm, Er küßt sie auf den rothen Mund So herzig und so warm, Und als der nächtes Kirchtag kam, Da hat er sie gefreit. -- Flöß nur das Bächlein nicht querein, Die liefen wohl noch heut'!
Authorship:
- by Otto Richard Schmidt-Cabanis (1838 - 1903), "Schreckliches Mißgeschick"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Die deutsche Kunst in Bild und Lied, original-Beitrage, siebzehnter Jahrgang, ed. by Albert Traeger, Leipzig: Julius Klinkhardt, 1875, page 77.
1 Roeder: "Der"; further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Melanie Trumbull