1 [Ipsi David.] Benedic, anima mea, Domino: Domine Deus meus, magnificatus es vehementer. Confessionem et decorem induisti, 2 amictus lumine sicut vestimento. Extendens cælum sicut pellem, 3 qui tegis aquis superiora ejus: qui ponis nubem ascensum tuum; qui ambulas super pennas ventorum: 4 qui facis angelos tuos spiritus, et ministros tuos ignem urentem. 5 Qui fundasti terram super stabilitatem suam: non inclinabitur in sæculum sæculi. 6 Abyssus sicut vestimentum amictus ejus; super montes stabunt aquæ. 7 Ab increpatione tua fugient; a voce tonitrui tui formidabunt. 8 Ascendunt montes, et descendunt campi, in locum quem fundasti eis. 9 Terminum posuisti quem non transgredientur, neque convertentur operire terram. 10 Qui emittis fontes in convallibus; inter medium montium pertransibunt aquæ. 11 Potabunt omnes bestiæ agri; expectabunt onagri in siti sua. 12 Super ea volucres cæli habitabunt; de medio petrarum dabunt voces. 13 Rigans montes de superioribus suis; de fructu operum tuorum satiabitur terra: 14 producens fœnum jumentis, et herbam servituti hominum, ut educas panem de terra, 15 et vinum lætificet cor hominis: ut exhilaret faciem in oleo, et panis cor hominis confirmet. 16 Saturabuntur ligna campi, et cedri Libani quas plantavit: 17 illic passeres nidificabunt: herodii domus dux est eorum. 18 Montes excelsi cervis; petra refugium herinaciis. 19 Fecit lunam in tempora; sol cognovit occasum suum. 20 Posuisti tenebras, et facta est nox; in ipsa pertransibunt omnes bestiæ silvæ: 21 catuli leonum rugientes ut rapiant, et quærant a Deo escam sibi. 22 Ortus est sol, et congregati sunt, et in cubilibus suis collocabuntur. 23 Exibit homo ad opus suum, et ad operationem suam usque ad vesperum. 24 Quam magnificata sunt opera tua, Domine! omnia in sapientia fecisti; impleta est terra possessione tua. 25 Hoc mare magnum et spatiosum manibus; illic reptilia quorum non est numerus: animalia pusilla cum magnis. 26 Illic naves pertransibunt; draco iste quem formasti ad illudendum ei. 27 Omnia a te expectant ut des illis escam in tempore. 28 Dante te illis, colligent; aperiente te manum tuam, omnia implebuntur bonitate. 29 Avertente autem te faciem, turbabuntur; auferes spiritum eorum, et deficient, et in pulverem suum revertentur. 30 Emittes spiritum tuum, et creabuntur, et renovabis faciem terræ. 31 Sit gloria Domini in sæculum; lætabitur Dominus in operibus suis. 32 Qui respicit terram, et facit eam tremere; qui tangit montes, et fumigant. 33 Cantabo Domino in vita mea; psallam Deo meo quamdiu [sum]1. 34 Jucundum sit ei eloquium meum; ego vero delectabor in Domino. 35 Deficiant peccatores a terra, et iniqui, ita ut non sint. Benedic, anima mea, Domino.
A. Grandi sets lines 33-34
H. Schütz sets line 33
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View original text (without footnotes)Note: Grandi adds "Alleluja" to many places in his motet, and adds at the end "Delectabor in Domino, in Deo, Jesu meo. Alleluja."
1 Grandi, Schütz: "fuero"
Text Authorship:
- by Bible or other Sacred Texts , "Psalmus 103 (104)" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Alessandro Grandi (1586 - 1630), "Cantabo Domino", 1625, lines 33-34 [ chorus ], motet [sung text checked 1 time]
- by Heinrich Schütz (1585 - 1672), "Cantabo domino in vita mea", SWV. 260, line 33, from Symphoniae sacrae I, no. 4 [sung text checked 1 time]
Settings in other languages, adaptations, or excerpts:
- Also set in German (Deutsch), a translation by Martin Luther (1483 - 1546) ; composed by Friedrich Wilhelm Kücken.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-11-15
Line count: 80
Word count: 417
1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt. 2 Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du breitest den Himmel aus wie einen Teppich; 3 du baust deine Gemächer über den Wassern. Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und kommst daher auf den Fittichen des Windes, 4 der du machst Winde zu deinen Boten und Feuerflammen zu deinen Dienern; 5 der du das Erdreich gegründet hast auf festen Boden, daß es bleibt immer und ewiglich. 6 Mit Fluten decktest du es wie mit einem Kleide, und die Wasser standen über den Bergen. 7 Aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deinem Donner fuhren sie dahin. 8 Die Berge stiegen hoch empor, und die Täler senkten sich herunter zum Ort, den du ihnen gegründet hast. 9 Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht und dürfen nicht wieder das Erdreich bedecken. 10 Du lässest Wasser in den Tälern quellen, daß sie zwischen den Bergen dahinfließen, 11 daß alle Tiere des Feldes trinken und das Wild seinen Durst lösche. 12 Darüber sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen. 13 Du feuchtest die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest. 14 Du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde hervorbringst, 15 daß der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke. 16 Die Bäume des HERRN stehen voll Saft, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat. 17 Dort nisten die Vögel, und die Reiher wohnen in den Wipfeln. 18 Die hohen Berge geben dem Steinbock Zuflucht und die Felsklüfte dem Klippdachs. 19 Du hast den Mond gemacht, das Jahr danach zu teilen; die Sonne weiß ihren Niedergang. 20 Du machst Finsternis, daß es Nacht wird; da regen sich alle wilden Tiere, 21 die jungen Löwen, die da brüllen nach Raub und ihre Speise suchen von Gott. 22 Wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon und legen sich in ihre Höhlen. 23 So geht dann der Mensch aus an seine Arbeit und an sein Werk bis an den Abend. 24 HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner [Güter]1. 25 Da ist das Meer, das so groß und weit ist, da wimmelt's ohne Zahl, große und kleine Tiere. 26 Dort ziehen Schiffe dahin; da sind große Fische, die du gemacht hast, damit zu spielen. 27 Es warten alle auf dich, daß du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. 28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt. 29 Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub. 30 Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du machst neu die Gestalt der Erde. 31 Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich, der HERR freue sich seiner Werke! 32 Er schaut die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie. 33 Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. 34 Mein Reden möge ihm wohlgefallen. Ich freue mich des HERRN. 35 Die Sünder sollen ein Ende nehmen auf Erden und die Gottlosen nicht mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
F. Kücken sets line 24
1 Kücken: "Güte"
Text Authorship:
- by Martin Luther (1483 - 1546) [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Latin by Bible or other Sacred Texts , "Psalmus 103 (104)"
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Wilhelm Kücken (1810 - 1882), "Motette zum Erntefest: Herr, wie sind deine Werke so groß", op. 66 no. 6, published 1861, line 24 [ mixed chorus a cappella ], from Motetten für den evangelischen Gottesdienst der königlichen Hofkirche zu Stuttgart, no. 6, Leipzig, Bartholt Senff [sung text checked 1 time]
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
This text was added to the website: 2022-06-22
Line count: 80
Word count: 581