Der Tanz | Es redet und träumet die Jugend so viel

by Karl Kolumban Schnitzer von Meerau (1795 - 1854)

Der Tanz

Language: German (Deutsch)

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Es redet und träumet die Jugend so viel,
Von Tänzen, Galloppen, Gelagen,
Auf einmahl erreicht sie ein trügliches Ziel,
Da hört man sie seufzen und klagen.
Bald schmerzet der Hals, und bald schmerzet die Brust,
Verschwunden ist alle die himmlische Lust,
"Nur dießmahl noch kehr' mir Gesundheit zurück!"
So flehet vom Himmel der hoffende Blick!

Jüngst wähnt' auch ein Fräulein mit trübem Gefühl,
Schon hätte ihr Stündlein geschlagen.
Doch stand noch das Rädchen der Parze nicht still,
Nun schöner die Freuden ihr tagen
Drum Freunde, erhebet den frohen Gesang,
Es lebe die teure Irene noch lang!
Sie denke zwar oft an das falsche Geschick,
Doch trübe sich nimmer ihr heiterer Blick.

Text Authorship:

by Karl Kolumban Schnitzer von Meerau (1795 - 1854) [author's text not yet checked against a primary source]

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

by Franz Peter Schubert (1797 - 1828), "Der Tanz", D 826 (1828) [sung text checked 1 time]

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