by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894)
Walzer
Language: German (Deutsch)
Die Füße zerrissen, verloren die Schuh, ich folge dem Lieb ohne Rast und Ruh; der Regen, der Hagel, der Sturm und der Schnee, sie tun der treuen Liebe nicht weh! Mein Schatz ist ein frisches, ein junges Blut, nichts weiß ich auf Erden so hold und so gut, ihr Wort ist gar süß, ihr Blick ist voll Glut, sie ist das Verlies, da mein Herze drin ruht. Ich liebe dich, Süße, und finde nicht Rast, der Nachtigall gleich auf dem Hagedornast: Sie schlummert, da sticht sie der Dorn, sie erwacht: Da steigt sie zum Wipfel und singt durch die Nacht. Oft bin ich der Nachtigall gleich und oft der armen Seel', die Erlösung hofft; kein Herz hat gelitten so viele Pein um dich, mein Lieb, erbarme dich mein!
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hans Huber (1852 - 1921), "Walzer", op. 72 no. 9 [four soli, mixed chorus, and piano four-hands], from Lenz und Liebeslieder, no. 9. [text not verified]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2007-05-11
Line count: 16
Word count: 128